Nikon: Mittelklasse-Vollformat bis 6K
Mit der neuen Hybridkamera Z6III besetzt Nikon die Mittelklasse der Vollformat-Kameras. Der speziell entwickelte CMOS-Sensor wird mit dem expeed 7-Prozessor der Profimodelle Z8 und Z9 kombiniert.
Der Sensor (partially stacked) und der Prozessor sorgen im Zusammenwirken für besonders schnelle AF-Berechnungen und Bildwiederholraten und ruckelfreie Wiedergabe im elektronischen Sucher bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde ohne Rolling-Shutter.
Die Kamera bietet 6K- (RAW) oder 5,4K- (YUV) Aufzeichnung. Es können 4K UHD/60p Videos mit Oversampling von 6K direkt in der Kamera erstellt und Filmmaterial mit 240p (10-fach Zeitlupe) aufgenommen werden. Für Foto wie Video verweist Nikon auf seine »intelligente Motivwahrnehmung« mit Verfolgung der Augen von Menschen und Tieren.
Hervorzuheben ist auch der große ISO-Bereich des Sensors von 100 bis 64.000 (erweiterbar auf 50-204.800) und die hohe AF-Empfindlichkeit.
Nach Firmenangaben bietet die Z6III den hellsten elektronischen Sucher dieser Klasse mit 4.000 cd/m² für 5.760.000 Pixel. Es handele sich um die erste spiegellose Kamera mit einem elektronischen Sucher, der einen großen DCI-P3-Farbraum abdeckt. Die Z6III ist mit je einem Steckplatz für CFexpress-Typ-B- oder XQD- bzw. UHS-II-SD-Karten ausgestattet.
Für einen späteren Zeitpunkt wird der kostenlose Service Nikon Imaging Cloud für direkte Updates der Firmware ebenso wie für die Speicherung von Fotos in der Cloud und das Herunterladen exklusiver Bildprofile angekündigt.
Die Auslieferung wird für Ende Juni angekündigt. Die Preisempfehlung für das Gehäuse liegt bei 2.999 Euro. Für Kits mit Zoomoptiken von jeweils 24mm bis 70, 120 oder 200mm Brennweite werden Preise ab 3.629 Euro genannt. Optional wird der neue Multifunktionsgriff MB-N14 angeboten.