Praxistest: DJI RS4 Pro / DJI Focus Pro
DJI stellt den neuen RS4-Pro-Gimbal und das Fokussystem Focus Pro vor. film-tv-video.de hat beides getestet.
Fazit
Der RS4 Pro hat mit seiner Traglast von 4,5 kg und den starken Motoren mehr als genug Reserven für DSLR-Setups. Hier kann man getrost große Akkus, Powerbanks etc. an der Kamera lassen, was z.B. für Eventfilmer sehr wichtig ist. Auch größere Systeme wie Red, Sony FX6, Canons C-Serie und die Blackmagic-Kameras kann der Gimbal locker tragen.
Ich konnte den RS4 Pro leider nicht an einem Auto-Rig testen – die neue spezielle Fahrzeugfunktion hätte mich brennend interessiert. Ich hatte den RS2 aber mal mit einer 200-mm-Brennweite bei 80 km/h in einem Fahrzeug installiert getestet und war damals schon erstaunt, wie gut die Aufnahmen stabilisiert wurden.
Der neue Lock-Bildschirm ist eine geniale Ergänzung, und der Gimbal lässt sich durch seine Kraft auch bei harten Manövern nicht aus der Ruhe bringen.
Für 1.650 Euro erhält man ein vollwertiges Fokussystem, das lediglich um einen (Funk-) Monitor ergänzt werden muss. Kann man auf die Handeinheit verzichten, bekommt man für 900 Euro ein System, mit dem man manuelle Objektive und Cine-Optiken per Hand oder mit Autofokus steuern kann. Das manuelle Fokussieren mit dem Rad des Handgriffes unterscheidet sich natürlich etwas vom herkömmlichen Follow Focus, lässt sich aber durch die Einstellmöglichkeiten an jedes Szenario anpassen, und Fokusstops lassen sich digital schnell und einfach setzen.
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