Blick auf Frame.io Version 4
Das Kollaborationstool Frame.io geht in Version 4 mit neuer Programmierung an den Start. JJ Powell stellt die zentralen neuen Möglichkeiten der Software im Video vor.
Mit Frame.io lassen sich die Kollaborationsmöglichkeiten der Software in vielen neuen Bereichen nutzen, erläutert JJ Powell von Adobe. Ein zentraler Punkt der neuen Software ist der, dass wichtige Metadaten in den Medienassets direkt verfolgt und verwaltet werden können. Die Plattform bietet nun 32 vordefinierte Felder, wie zum Beispiel Status und Hochladedatum, die direkt auf den Asset-Oberflächen angezeigt werden können. Darüber hinaus erlaubt das Update den Nutzern, ihre Projekte durch benutzerdefinierte Felder weiter zu personalisieren, wie Texteingaben, Dropdown-Listen und Datumsauswahlen.
Zum Beispiel kann bei der Arbeit an einer umfangreichen Werbekampagne mit Hunderten von Bildern und Videos das Hinzufügen spezifischer, auf die Kampagne zugeschnittener Felder, wie Fälligkeitsdaten oder spezielle Plattforminformationen, die Organisation und das Auffinden von Assets erheblich vereinfachen.
Die Funktion der »Sammlungen« ist eine weitere zentrale Neuerung, die die Organisation und das Management von Medien erleichtert. Diese Sammlungen bieten eine dynamische und in Echtzeit aktualisierte Ansicht der Assets, die es den Benutzern ermöglicht, Medien nach verschiedenen Kriterien zu filtern, zu gruppieren und zu sortieren. Die Sammlungen aktualisieren sich automatisch, wenn neue Assets hinzugefügt werden, was den Workflow erheblich effizienter gestaltet. Adobe-Freunde kennen das Prinzip der Sammlungen auch von Lightworks.
Darüber hinaus unterstützt das Teilen von Sammlungen die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern und externen Partnern. Mit der einfachen Freigabeoption können Nutzer Links zu ihren Sammlungen generieren und versenden, wobei alle angewendeten Filter, Gruppen und Sortierungen beibehalten werden. Empfänger der Links können die Sammlungen in Echtzeit sehen und verfolgen, wie sie sich aktualisieren, wenn neues Material hinzukommt.
Mit dieser neuen Version verfolgt Frame.io das Ziel, den kreativen Prozess seiner Nutzer durch flexible und leistungsfähige Werkzeuge weiter zu verbessern und zu personalisieren. Das Unternehmen betont, dass diese neueste Version nicht nur Zeit spart, sondern auch den organisatorischen Spielraum der Benutzer erweitert, was die Arbeit mit Medienassets betrifft.
Bei so viele neuen Funktionen stellt sich die Frage, ob sich die Nutzer der Vorversion noch zurechtfinden in Frame.io. Dazu sagt JJ Powell, dass sich Adobe zum Ziel gesetzt habe, auch den vorhandenen Nutzern einen großen Mehrwert zu liefern und sie nicht zu überfordern.