Drohnen-Praxistest: DJI Mavic 3 Pro
Praxisbericht und Video zur Kameradrohne DJI Mavic 3 Pro.
Sind Prosumer-Kameradrohnen mittlerweile ausgereizt, nur noch in Kleinigkeiten zu verbessern? Ganz und gar nicht: Mit der neuen Mavic 3 Pro von DJI hat endlich auch eine vernünftige Telekamera Einzug in den Bereich der Prosumer-Kameradrohnen Einzug gehalten.
Den ersten Schritt in dieser Richtung, den ich persönlich als große Bereicherung empfinde, ging der Hersteller schon in der DJI Mavic 3 (Praxistest) — denn in dieser Version baute er zwei Kameras mit verschiedenen Brennweiten ein.
Die neue Mavic 3 Pro hat nun sogar ganze drei Kameras, die man wirklich auch für anspruchsvollere Produktionen nutzen kann — man muss nur wissen, was zu beachten ist.
Eckdaten
Fangen wir mit den Eckdaten und der Einordnung in DJIs Drohnen-Armada an: Die Mavic 3 Classic hat eine 4/3-Zoll-Hasselblad-Kamera mit 20 MP.
Die nächste Stufe ist die Mavic 3, denn sie hat zusätzlich zur 4/3-Zoll-Hasselblad-Kamera auch noch eine 12-MP-Telekamera, verfügt also über zwei Kameras.
Die neue Mavic 3 Pro setzt dann noch eine mittlere Telekamera oben drauf, hat also drei Kameras an Bord und bietet somit folgende Ausstattung:
- eine 4/3-Zoll-CMOS-Hasselblad Kamera mit 20 MP und einer Brennweite von 24 mm (KB-Äquivalent) und einem Blendenbereich von f2.8 bis f11
- eine 1/1,3-Zoll-CMOS-Telekamera mit 48 MP, 70 mm Brennweite (KB-Äquivalent) sowie einer festen 2.8 Blende
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eine 1/2-Zoll-CMOS-Telekamera mit 12 MP, 166 mm Brennweite (KB-Äquivalent) und Blende f3.4.
Während die ersten beiden Kameras auch in D-Log M aufnehmen können, steht bei der langbrennweitigsten Telekamera keine Log-Aufzeichnung zur Wahl, sondern es kann nur in Rec.709 aufgenommen werden.
Die zusätzliche Kamera bringt natürlich auch Gewicht: Die Mavic 3 Pro wiegt rund 63 g mehr als die normale Version — und überschreitet somit die 900-g-Grenze. In der Praxis bedeutet das, dass die Mavic 3 Pro in eine höhere Drohnenklasse fällt, nämlich in die CE-C2-Klasse (mehr Infos).
Die ebenfalls verfügbare Variante Mavic 3 Pro Cine ist mit 963 g nochmals 5 g schwerer.
Neben dem Gewicht hat beim neuesten Modell auch die Größe etwas zugenommen: Gefaltet misst die neue Drohne 231,1 x 98 x 95,4 mm, ausgeklappt (ohne Propeller) dann 347,5 x 290,8 x 107,7 mm.
Beim neuen Modell DJI Mavic 3 Pro bietet DJI vier Kaufvarianten an:
- DJI Mavic 3 Pro mit dem DJI RC Controller für 2.099 Euro
- DJI Mavic 3 Pro Fly More Combo mit zwei zusätzlichen Akkus, einem Dreifach-Ladegerät sowie ND-Filtern und einer Tragetasche für 2.799 Euro
- DJI Mavic 3 Pro Fly More Combo RC Pro mit dem RC Pro Controller für 3.499 Euro
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DJI Mavic 3 Pro Cine Premium Combo mit DJI RC Pro (mit der Mavic 3 Pro Cine mit ProRes-Aufnahme und interner 1 TB SSD) für 4.599 Euro. Die Flugzeit der Drohne wird von DJI mit bis zu 43 Minuten angegeben. Im windigen Hamburg bin ich tatsächlich fast auf diesen Wert gekommen — und das lässt mich direkt zum Controller und zum Praxisteil wechseln.
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