Ausfallsicherheit in KVM-over-IP-Umgebungen
Ein neues Redundanz-Feature sorgt für Ausfallsicherheit in KVM-over-IP-Umgebungen, erklärt Guntermann & Drunck.
Kontrollraumanwendungen in hochsensiblen, missionskritischen Bereichen erfordern höchste Ausfallsicherheit sämtlicher technischer Komponenten. Ein zentraler Aspekt ist die Umsetzung von Sicherheitskonzepten zur Maximierung der Verfügbarkeit und Cyber Security. Hierbei spielen KVM-Systeme eine wichtige Rolle, da sie die räumliche Auslagerung der Rechnertechnik ermöglichen. Das ermöglicht zuverlässige und äußerst sichere Infrastrukturen und lässt benutzerfreundliche Systeme entstehen, die intuitiv zu bedienen sind und bei Bedarf einfach skaliert werden können.
Die weiteren Informationen zu diesem Thema hat der KVM-Hersteller Guntermann & Drunck zusammengestellt.
Performante und sichere IT-Installationen
KVM-over-IP liefert eine optimale Basis für flexibles, verteiltes Schalten von Rechnersignalen. Für den vollen Zugriff auf alle benötigten Systeme greifen die Anwender via Netzwerk auf die ausgelagerten Rechner zu und arbeiten in Echtzeit und bei voller Performance. IP-basiertes KVM verhilft zu einer sehr hohen Flexibilität in der Anwendung, jedoch steigen zeitgleich die Sicherheitsrisiken. Daher ist die Sicherheit von IP-basierten Systemen und Netzwerkstrukturen von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund wurden beim deutschen KVM-Hersteller Guntermann & Drunck (G&D) diverse Sicherheitsmechanismen entwickelt. Die gesamte Kommunikation und Datenübertragung findet verschlüsselt statt und garantiert so ein hohes Maß an Sicherheit in kritischen Umgebungen.
Absicherung von Gesamtinstallationen
In missionskritischen Umgebungen sind neben der Zugriffssicherheit ebenfalls die Verfügbarkeit der Systeme von großer Bedeutung. Zum Aufbau von Redundanzen bietet G&D bereits ein breites Lösungsspektrum an. Um seinen Kunden hinsichtlich Sicherheit einen weiteren Vorteil zu verschaffen, hat der KVM-Experte ein neues, zusätzliches Feature zur Absicherung einer Gesamtinstallation in KVM-over-IP-Umgebungen entwickelt: das Direct Redundancy Shield.
Bei der Implementierung wird neben dem Matrix-Zentralmodul ein redundantes Matrixsystem eingerichtet. Damit im Fall einer Störung der Anwender nicht auf den Aufbau einer Verbindung zum Backup-System warten muss, die durch den Schlüsselaustausch mehrere Minuten dauern kann, sorgt das Direct Redundancy Shield für unterbrechungsfreies Arbeiten. Um dies zu ermöglichen, werden permanent zwischen den KVM-over-IP-Endgeräten und beiden Zentralmodulen verschlüsselte Verbindungen aufgebaut.
Kontinuierlicher Zugriff durch nahtloses Umschalten
Das Direct Redundancy Shield sorgt dafür, dass das redundante System sofort übernimmt, falls das erste System ausfällt oder nicht erreichbar sein sollte. Der Nutzer wird lediglich durch eine kurze Einblendung am Bildschirmrand auf den Umschaltvorgang aufmerksam gemacht. Der Prozess zum Wechsel auf das redundante Zentralmodul erfolgt für den Anwender vollkommen unterbrechungsfrei und ohne Verzögerung bei der Bildübertragung. So können Mitarbeitende unter allen Umständen zuverlässig und sicher in Kontrollraum-Umgebungen arbeiten, und die permanente Überwachung, Kontrolle und Steuerung von Prozessen ist gewährleistet.
Das Feature ist zu allen G&D-Produkten, die KVM-over-IP zur Übertragung verwenden, kompatibel und kann ohne die Anschaffung zusätzlicher Hardware auch nachträglich in der Matrix aktiviert werden. Das Unternehmen plant den Roll-Out der Releases für Juni 2023.