Canon R5 C: Tipps und Tricks
Erst im längeren Praxisbetrieb lernt man, wie man effizienter mit seiner Kamera arbeiten, Stärken optimal nutzen und Schwächen ausgleichen kann. Ein Blick auf die praktische Arbeit mit der R5 C von Canon.
Natürlich fällt die Entscheidung für eine bestimmte Kamera bei den allermeisten Anwendern nicht ausschließlich rational. Selbst wenn man die Kamera als Arbeitsmittel definiert, ist sie eben kein Tool wie eine Schlagbohrmaschine, sondern geht letztlich eher in Richtung Auto: Man kauft oft nicht, was man braucht, sondern eher, was man gefühlsmäßig will — mit der kleinen Einschränkung, dass man irgendwie das passende Kleingeld dafür benötigt.
Ich habe mich für die Canon R5 C entschieden. Die ist schon einige Zeit auf dem Markt, und die Testberichte — inklusive meines eigenen Praxistests — fielen fast durchweg positiv aus. Wenn etwas bemängelt wurde, war das hauptsächlich die geringe Akkulaufzeit.
Ich nutze auch Kameras von Panasonic und Sony, aber dieses Mal landete ich im Canon-Lager, denn auch die C70 fand ich sehr interessant. Warum ich mir letztlich eine R5 C und keine C70 (Praxistest) angeschafft habe? Beide Kameras kosten ja schließlich in etwa das Gleiche.
Es gab zwei ausschlaggebende Gründe: Zum einen nutze ich relativ oft und gern den Sucher — und die C70 hat halt keinen –, zum anderen wollte ich eine Kamera haben, die zwar gute Videofunktionalität mitbringt, mit der ich aber auch hohe Hyperlapse-Qualität (Bericht) fotografieren kann. Ein Hybrid war also aus meiner Sicht die beste Wahl.
Und nun kann ich also praxiserprobte Tipps und Tricks zum Arbeiten mit dieser Kamera geben.
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Seite 5: Raw, Anamorphoten
Seite 6: Autofunktionen, Objektiv, Fazit