Ihse: Perspektiven und neues IP-Produkt
Ihse-CEO Dr. Enno Littmann über Perspektiven des KVM-Herstellers Ihse, der den österreichischen KVM-Anbieter KVM-Tec übernommen hat.
Ihse ist ein etablierter Anbieter von KVM-Equipment. Im Gespräch mit film-tv-video.de erläuterte CEO Dr. Enno Littmann, wie sich KVM-Equipment bei vielen Kunden in der Medienwelt, aber auch in ganz anderen Industrien etabliert hat.
Mit der Abkopplung von Rechner oder Server und Arbeitsplatz wurden überhaupt erst viele (Remote-)Workflows möglich. Ihse (Eigenschreibweise: IHSE) entwickelte im Laufe der Jahre zahlreiche Produkte hierfür. Dabei legte der Hersteller stets viel Wert auf eine hohe Qualität.
Dem aktuellen Trend hin zu IP begegnete Ihse zunächst mit hybriden Lösungen und stellte dann 2019 auch ein IP-Modul vor, das erstmals den nahtlosen und sicheren Zugriff auf geschlossene und autarke Draco-KVM-Installationen von entfernten Benutzern über eine IP-Verbindung ermöglichte.
Im vergangenen Jahr entschied sich Ihse dann, seinen Wachstumskurs mit der Übernahme von KVM-Tec (Eigenschreibweise: kvm-tec) fortzusetzen. Die 2006 gegründete österreichische Firma entwickelt und vertreibt flexible und hochsichere KVM-over-IP Lösungen (KVMoIP) zur Verlängerung und Umschaltung von Computersignalen.
Ihse erschloss sich mit dem Kauf von KVM-Tec also eine weltweite KVMoIP-Kundenbasis, aber auch zusätzliches IP-Know-how, betont Dr. Enno Littmann.
Erste Früchte der Übernahme wird es schon bald geben. So plant Ihse noch für dieses Jahr die Einführung neuer IP-Gateways für proprietäre Ihse-Produkte, sodass es dann auch von externen Standorten aus möglich sein wird, auf die jeweils vorhandene KVM-Systemumgebung zuzugreifen.