Neue Lawo V-Matrix-Rückplatten
Für geballte Baseband-I/O-Konnektivität stellt Lawo neue V-Matrix-Rückplatten vor.
Lawo-Kunden nutzen seit über fünf Jahren die IP-basierte Broadcast Core-Infrastruktur der V-Matrix (eigene Schreibweise: V__matrix), um ihre Bestandsinfrastruktur in flexible, zukunftssichere Anlagen für Produktionen und Signalverteilung umzubauen. Die C100 Prozessorplatinen ermöglichen eine breite Palette von softwaredefinierten Video- und Audio-Workflows und erleichtern den Umstieg auf eine komplett IP-basierte Umgebung dank hochwertiger Gateway-Funktionalität.
Im Sinne einer optimalen Nutzung der Verarbeitungskapazität seiner V-Matrix C100 Platinen und um Anwendern mehr Leistung bei geringerem Platzbedarf zu bieten, stellt Lawo drei neue Rückplatten für die Anbindung von SDI-Baseband-Geräten an ein auf offenen Standards beruhendes IP-Netzwerk vor.
io_bnc_16+16
Diese neue Rückplatte mit den gewohnten Abmessungen bietet mit 32 Micro-BNC-Anschlüssen (16 Eingängen und 16 Ausgängen) die Möglichkeit, 12G Single-Link-SDI-Signalquellen und -Ziele an elf Eingänge und ebenso viele Ausgänge anzulegen. Die fünf verbleibenden Ein- und Ausgänge stehen dabei weiterhin für 3G-SDI-Signale zur Verfügung. Die 16+16 erhöht die Anschlussdichte der bisherigen io_bnc-Platten um bis zu 60% und ermöglicht so eine noch kompaktere IP-Infrastruktur.
io_bnc_11+11
Die io_bnc_11+11 ist Lawos erste Rückplatte, deren elf Ein- und elf Ausgänge 12G-Single-Link-fähig sind. Damit ergibt sich eine um bis zu 10% höhere Anschlussdichte pro C100 Prozessorplatine als bei den bisher verfügbaren Modellen.
io_bnc_16_BiDi
Diese Rückplatte bietet 16 Micro-BNC-Anschlüsse, die per Software individuell als Baseband-SDI-Eingänge oder -Ausgänge konfiguriert werden können. Bidirektionale Baseband-I/Os stehen bei V-Matrix-Anwendern hoch im Kurs. Mit der io_bnc_16_BiDi sind sie ab sofort mit 12G Single-Link-SDI-Konnektivität verfügbar.
Wie bei allen bisherigen Mitgliedern von Lawos io_bnc-Familie sind die Micro-BNC-Anschlüsse vorrangig dazu gedacht, SDI-Signale zu empfangen und zu übertragen. Sie können allerdings per Software für den MADI-Datenaustausch konfiguriert werden.
»Auch nach fünf Jahren ist die V-Matrix eine hochmoderne Core-Infrastruktur-Plattform mit einem Funktionsangebot, das ständig weiterentwickelt wird«, erklärt Stephan Türkay, Senior Product Manager Media Infrastructure bei Lawo. »Mit den neuen Lösungen für die I/O-Wandlung bietet die V-Matrix eine erneut gesteigerte Leistungsfähigkeit für hohe Signalaufkommen und UHD-Workflows.«
Die drei neuen Rückplatten – io_bnc_16+16, 11+11 und 16_BiDi – für neue und bestehende Installationen in Technikräumen, Private-Cloud-Hubs und Ü-Wagen sind bereits verfügbar. Das V-Matrix-Ökosystem entwickelt sich auch in anderen Hinsichten stetig weiter: Demnächst werden weitere Neuerungen und Aufwertungen vorgestellt.