Praxistest: Wireless-Audio-System Comica BoomX-D
Eine günstige, leichte Audiofunke von Comica im Praxistest: BoomX-D. Eine Alternative zum Wireless Go?
Test Comica BoomX-D
Comica stellt seit 2012 Audiozubehör her und stammt aus China. Das von uns bestellte Funkstrecken-Set BoomX-D ähnelt letztlich stark dem Wireless Go2 von Røde und beinhaltet wie dieses zwei Sender. Die Preise beider Sets variieren sehr rasch, das Comica-Set fanden wir bei Amazon phasenweise für 215 Euro, das von Røde bei 265 Euro. Manchmal werden bei Wireless Go2 auch als Zugabe Ansteckmikros mitgeliefert, manchmal gibt es bei Comica eine Tasche dazu.
Dem Comica-Set liegen aber im Unterschied zum Røde-Set auch stets zwei Lavalier-Mikrofone bei (wir fanden zumindest nie eins ohne). Es gibt auch noch andere Kombis als das hier beschriebene Set von Comica, derzeit liegen letztlich sechs Ausstattungsversionen dieser Funkstrecke vor, es gibt sie auch mit nur einem Sender oder mit Empfängern, die man direkt mit einem Smartphone verbinden kann.
Im Lieferumfang des BoomX-D D2 2,4 G Funksets befinden sich zwei Sendeeinheiten mit Onboard-Mikro sowie die zusätzlichen, externen Lavalier-Mikrofone, der Empfänger, zwei Deadcats für die internen Mikrofone sowie diverse Verbindungskabel für verschiedene Kameramodelle.
Sender und Empfänger sind mit 39 x 22 x 55 mm etwas größer als die Geräte von Røde, das Gewicht ist jedoch mit 29 g ähnlich gering. Die Empfindlichkeit gibt Comica mit -86 dBm an.
Empfänger sowie Sender haben Displays. Beim Empfänger kann man neben dem Akkustand auch den Tonpegel kontrollieren. Um ihn zu ändern, befinden sich an der Seite zwei Tasten für das jeweilige Eingangssignal der Sender. Hier kann man die Lautstärke in 1-dB-Schritten durch Klicken zwischen 0 und +12 dB einstellen.
Weiterhin gibt es eine Mute-Taste sowie den On/Off-Schalter. Über ein Reset-Loch kann man das ganze System mit einer mitgelieferten Nadel zurücksetzen.
Zusätzlich befindet sich am Empfänger ein Kopfhöreranschluss.
Die Sender zeigen auf dem Display die Signalstärke, Audiopegel sowie den Akkustand an. An der Seite liegen zwei Tasten zum Muten und fürs Pairing.
Oben an den Sendern befinden sich die Miniklinkeneingänge. Genial — und aus Sicht es Tester besser als bei Røde umgesetzt — ist hier die zusätzliche Klicksicherung der Anschlüsse.
Damit lässt sich vermeiden, dass die Lavalier-Mikros aus Versehen herausgezogen werden, ähnlich dem Schraubverschluss bei den teureren Audiofunken.
Die Akkus der Sender und des Empfängers sind fest verbaut und lassen sich über USB-C laden. Voll geladen sollen die Geräte rund 4 bis 5 Stunden Betrieb ermöglichen (das Røde Wireless Go soll bis zu 7 Stunden aufnehmen können). Zur Not kann man die Comica-Geräte auch über eine Powerbank mit Strom versorgen.
Die Latenz des Empfängers gibt Comica mit unter 20 ms an.
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