PreSonus: Neue Version für Studio One
Mit einem Update seiner DAW-Software nutzt PreSonus Leistungsverbesserungen, besonders für Macs mit M1-Prozessoren.
PreSonus hat für seine DAW-Software Studio One die neue Version 5.4 veröffentlicht. Studio One 5.4 ist das dritte große Funktions-Update innerhalb von weniger als sechs Monaten und bietet zahlreiche Verbesserungen in Bezug auf Leistung und Funktionalität, so der Hersteller.
Mit Version 5.4 bieten Studio One 5 in den Varianten Professional, Artist und Prime jetzt native Unterstützung für Macs mit M1-Prozessor. Die Universal Binary MacOS-Version kann zwischen dem nativen M1- und dem Rosetta-Intel-Emulationsmodus umgeschaltet werden. Der native Modus bietet zusätzliche CPU-Optimierung für eine insgesamt bessere Leistung, erfordert aber, dass Plug-Ins, Instrumente und Hardware-Treiber ebenfalls nativ sind. Aus diesem Grund bieten alle PreSonus Plug-Ins, Erweiterungen und Hardware-Treiber für MacOS jetzt volle native Unterstützung für M1.
Eine neue Plug-In-Nap-Option verbessert die CPU-Leistung sowohl von Windows- wie MacOS-Computern und reduziert das Risiko von Audioaussetzern, indem Plug-Ins nicht verarbeitet werden, wenn sie kein Audio weiterleiten. Wenn diese Option aktiviert ist, können die Benutzer auch leistungshungrige Reverb- und andere komplexe Plug-Ins mit höherer CPU-Effizienz ausführen — und gleichzeitig das Risiko von Audioaussetzern verringern. PreSonus‘ Studio One Mix Engine FX-Plug-Ins wurden ebenfalls aktualisiert, um die CPU-Effizienz zu erhöhen.
Bis zu sieben Audioformate können jetzt in einem Durchgang exportiert werden, ohne zusätzliche Rendering-Zeit. So können Anwender ihren Song gleichzeitig als 44,8-kHz-WAV für das Videoprojekt eines Freundes exportieren und gleichzeitig eine 44,1-kHz-MP3 erstellen, um den Mix im Auto zu überprüfen. Die Einstellungen bleiben erhalten, wenn man das Fenster »Export Mixdown« schließt.
Die neue schwebende, größenveränderliche Akkordanzeige zeigt während der Aufnahme und Wiedergabe sowohl die aktuellen als auch die kommenden Akkorde auf der Akkordspur an. Das ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Musikstudenten und -pädagogen und kann von Session-Musikern als digitales Lead-Sheet im Studio verwendet werden.
Neue Funktionen und Verbesserungen im Plug-In-Manager erleichtern das Aufspüren von Problemen und die Identifizierung veralteter oder langsam ladender Plug-Ins. Eine neue Statistik-Registerkarte ermöglicht die Überwachung von Lade-/Speicherzeiten und Preset-Größen und gibt die Versionsnummer für jedes Plug-In an. Neben dem manuellen Zurücksetzen der Blockliste oder dem Entfernen einzelner Plug-Ins können die Anwender problematische Plug-Ins jetzt auch manuell isolieren, indem sie sie aus der Plug-In-Liste in die Blockliste ziehen.
Studio One 5.4 bietet darüber hinaus noch viele weitere neue Funktionen und Verbesserungen, erläutert PreSonus.
Fimenvideo von PreSonus zur Version 5.4 von Studio One.