Elements: DaVinci-Resolve-Panel
Der Speicherexperte Elements erleichtert die Integration zwischen seinem MAM-System und DaVinci Resolve.
Elements hat auf verschiedenen Ebenen auch stets die Integration seiner Hard- und Software-Produkte mit Premiere Pro, Media Composer und DaVinci Resolve erleichtert und verbessert.
So konnten in jüngerer Zeit etwa Premiere-Pro-Workflows dadurch erheblich effizienter mit Elements-Lösungen zusammenarbeiten, weil Elements ein Premiere-Panel seines MAM-Systems Media Library entwickelt hat: Das Umschalten zwischen den Anwendungen wurde überflüssig und neue, zeitsparende Funktionen konnten hinzugefügt werden. Jetzt gibt es laut Hersteller die gleichen wertvollen Funktionen auch in DaVinci Resolve.
DaVinci Resolve Panel
Seit der Elements Web UI Version 3.2 können Anwender das neue DaVinci Resolve Panel nutzen, das den Zugriff auf Media Library und dessen nützliche Funktionen direkt aus dem NLE ermöglicht. Das Panel ist für Resolve Studio ab Version 17 verfügbar, die kostenlose Version von DaVinci Resolve wird nicht unterstützt. Das Panel ermöglicht nicht nur das effiziente Durchsuchen der Inhalte auf dem Speicher, sondern auch den Zugriff auf eine Reihe weiterer nützlicher Funktionen.
Suchen und Verwenden von Filmmaterial
Anwender, die in DaVinci Resolve bestimmtes Filmmaterial suchen, können nun die integrierte Suchfunktion von Media Library nutzen, um Filmmaterial nach Name, Metadaten, Änderungsdatum, änderndem Benutzer und vielen anderen Kriterien zu finden. Sie können beliebig viele Suchkriterien kombinieren, um genau das gesuchte Material zu finden. Zum Beispiel: Finden Sie alle lizenzierten New-York-Aufnahmen mit sonnigem Wetter, die ab einem bestimmten Datum gemacht wurden. Wenn Sie die richtigen Clips gefunden haben, können Sie sie mit einem einfachen Doppelklick über das Panel in Ihr Resolve-Projekt importieren. Sogar ganze Sequenzen, die im integrierten Rough-Cut-Editor der Media Library erstellt wurden, können so importiert werden.
Zusammenarbeiten
Wenn man Clips oder ganze Rohschnitt-Sequenzen über das Media-Library-Panel in Resolve importiert, werden auch alle Kommentare, die Sie zu dem Material erstellt haben, mitimportiert. Dies ermöglicht eine klare und präzise Kommunikation und überbrückt die Kluft zwischen der Redaktion und den Cuttern. Weitere Werkzeuge für die Kommunikation in beide Richtungen sind die Asset-Bewertungsfunktion und die Möglichkeit, dem Material Metadaten hinzuzufügen.
Proxy-Workflows
Mit dem Resolve-Panel kann man den Offline-Editing-Prozess beschleunigen, indem man die von Media Library erstellten Proxy-Dateien wiederverwendet. Mit einem einzigen Klick im Panel können Benutzer die Proxy-Dateien des gesamten Filmmaterials im Projekt oder des gesamten in einer Sequenz verwendeten Filmmaterials herunterladen. Diese Funktion ermöglicht einen reibungslosen Schnitt und spart gleichzeitig Zeit Speicherkapazität, da die Proxy-Dateien nicht von Resolve erstellt werden müssen. Nach Beendigung des Schnittprojekts genügt ein einfacher Mausklick, um die Medien mit dem hochauflösenden Filmmaterial zu verknüpfen.
Automatisierung
Über das Panel kann man vordefinierte Automatisierungsaufgaben direkt von DaVinci Resolve aus starten. Die breite Palette verfügbarer Aufgaben umfasst automatisierte Transcodierung, Archivierung, Cloud- und Dateisystem-Operationen, Benachrichtigungen per E-Mail, Slack oder über den Elements-Client und sogar benutzerdefinierte Python- und Shell-Skripte.
Wegen der präzisen Rechteverwaltung kann man flexibel entscheiden, welche Benutzer welche Automatisierung starten dürfen, und das detaillierte Jobprotokoll sorgt für die Nachvollziehbarkeit. Alle Aufgaben werden direkt auf dem Elements-System ausgeführt und belasten somit nicht die Leistung der eigenen Workstation.