Kamera-Praxistest: FX3 von Sony
Die Sony-Kamera FX3 ist sozusagen eine videooptimierte A7SIII — und in einer Disziplin kann sie sogar absolut brillieren. Ein Praxistest.
Fazit
Die Bildqualität der FX3 entspricht der A7SIII und ist in ihrer Preisklasse ganz hervorragend. Die Lichtstärke ist beeindruckend und mit S-Log 3 stehen ausreichend Blenden zur Verfügung, um auch härtere Grading-Einsätze zu überleben.
Sony selbst sieht die FX3 als Einstieg in ihre Cinema-Linie. Schaut man auf den durchdachten Body und die hilfreichen Funktionen für Filmer, ergibt das durchaus auch Sinn. Vermarktet wird die FX3 aber von der Foto/Consumer-Abteilung von Sony.
Als direkte B-Cam zu den größeren Sony-Camcordern wie FX6 oder FX9 fehlen der FX3 allerdings die 24p-Möglichkeit, DCI 4K und die Verschlussanzeige in Grad (der Weißabgleich, der von der A7SIII kommt, ist hingegen akkurater als bei den großen Modellen).
Kann man auf diese Details verzichten, hat man eine super Kamera für Gimbal-Arbeiten, als Crashcam oder für Handkamera-Einsätze: Durch den stabilisierten Chip und die geringe Größe fordert diese Kamera förmlich danach, bewegt zu werden.
Ich persönlich bin aber ein Riesenfan von Suchern. Würde die A7SIII nicht existieren, wäre aber wahrscheinlich die FX3 meine Wahl. Sie stellt einen günstigen Einstieg in Sonys Cinema Line für alle dar, denen die Daten der A7SIII zusagen, die aber vom Gehäuse und Handling her etwas Professionelleres suchen. Und nicht zuletzt schwebt diese Kamera auf einem Gimbal »wie ein Luftschiff auf Speed«.
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