Ateme: VoD-to-Live und personalisierte Kanäle
NEA-Streaming von Ateme eröffnet neue, flexiblere Möglichkeiten, um TV-Kanäle zu bestücken und zu betreiben.
Ateme bietet Video-Delivery-Lösungen für Rundfunk, Kabelfernsehen, DTH, IPTV und OTT an. Nun gab das Unternehmen bekannt, dass seine NEA-Streaming-Lösung jetzt auch die vollständige »Channel Origination« ermöglicht: sozusagen Channel-in-a-Box-Funktionalität, die Content-Eigentümer, Sender und Service-Provider in die Lage versetzt, den Zuschauern schnell und einfach personalisierte TV-Kanäle zu realisieren — in der Cloud, direkt beim Sender (on Premise) oder in Hybrid-Lösungen.
Der VP Media Supply Chain Solutions Jean-Louis Lods von Ateme kommentiert: »Dies ist ein echter Paradigmenwechsel in der Konstruktion von linearen Streams: Es wird Inhalte- und Service-Anbietern ermöglichen, neue Einnahmequellen zu erschließen und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Ob nationales, regionales, lokales oder personalisiertes Streaming, NEA wird es ihnen ermöglichen, neue Themenkanäle von Grund auf zu erstellen, von Dokumentationen über Lifestyle bis hin zu Kinderprogrammen, und das mit minimalen Vorabinvestitionen.«
Möglich wurde das durch ein Upgrade der Streaming-Lösung NEA: Nun können nämlich innerhalb von NEA auch VOD-Dateien geplant werden — und dadurch können letztlich schnell und einfach neue lineare Streams generiert werden. Die Basistechnologie für diese Funktionalität lag innerhalb von NEA schon vor, und zwar in Form der darin möglichen dynamischen Einfügung von Werbung in einen Live-Stream.
Die NEA Channel-Origination-Lösung ist als cloud-native, containerisierte Lösung aufgesetzt, die einem Micro-Services-Ansatz folgt und für den Betrieb in der Cloud, vor Ort oder über ein hybrides Modell konzipiert ist. Sie ist skalierbar von nationalen Feeds bis hin zu personalisierten individuellen Zuschauererlebnissen.
Darüber hinaus ermöglicht die Lösung einen gemeinsamen Workflow, so dass ein »Content Lego«-Service sowohl für VOD- als auch für lineare Inhalte eingesetzt werden kann und die Komplexität von zwei unterschiedlichen Workflows entfällt. In Kombination mit dem Micro-Services-Ansatz führt dies zu einem geringeren Infrastruktur- und CPU-Bedarf im Vergleich zu herkömmlicher Playout-Technologie — das bedeutet sowohl geringere Kosten als auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck, erklärt Ateme.