Postproduction, Test, Top-Story, Zubehör: 10.06.2021

Praxistest: Bedienpult Loupedeck CT

Das Bedienpult Loupedeck CT erlaubt es, mit Post-Softwares haptisch zu arbeiten. Kann man damit Workflows beschleunigen? Ein Test.






Apple baut in MacBook Pros die Touch Bar ein, ein kontextsensitives Bedienelement.

Manchmal hat man die Vorstellung, dass Maus und Keyboard vielleicht doch nicht in allen Arbeitssituationen die optimalen Bedienelemente sind und dass es bei bestimmten Jobs einfach schneller und bequemer wäre, wenn man ein anderes Bedienelement hätte. Vielleicht sogar ein interaktives Bedienelement? Dieser Grundidee folgte ja auch schon Apple mit der Touch Bar, einem kleinen Einzeilen-Touchpanel, das der Hersteller in MacBook Pros einbaut. Eine andere Alternative: Das aktuelle Mac-Betriebssystem Big Sur unterstützt es, ein angeschlossenes iPad als ergänzenden kleinen Touchscreen an den Hauptrechner anzuschließen und bestimmte Bedienelemente von dorthin auszulagern.

Der Speed-Editor von Blackmagic.

Aber manchmal reicht so etwas einfach nicht aus. Und dann muss man eben ein Editor-Keyboard von Blackmagic besitzen, das ein Jog/Shuttle-Rad und ein paar zusätzliche Editing-Tasten aufweist (Test), oder einen Speed-Editor (Test) des gleichen Herstellers. Oder wäre ein universelleres, haptisches Ergänzungspult doch die bessere Wahl? film-tv-video.de hat zu diesem Zweck im folgenden Test das Loupedeck CT ausprobiert.

Loupedeck CT
Loupedeck CT, eine »individualisierbare Konsole für kreative Profis«.
Überblick

Der Hersteller beschreibt Loupedeck CT als »individualisierbare Konsole für kreative Profis«. Und weiter, als »Kreativ-Konsole, mit der Du alle Deine Werkzeuge und Funktionen nahtlos von einer Benutzeroberfläche aus bedienen kannst, und das über verschiedene Softwares hinweg. Ob Premiere Pro, Final Cut Pro, Photoshop, Lightroom, Ableton Live und bald noch mehr: Dein Loupedeck CT öffnet automatisch die entsprechenden Workspaces, so dass Du nahtlos zwischen Deinen Programmen wechseln kannst.«

Loupedeck CT kostet rund 500 Euro, will man es gleich mit einem passenden Case haben, kostet es rund 540 Euro (Endkundenpreise). Das Pult ist flach und braucht nur rund 20 x 20 cm Platz auf dem Schreibtisch

Loupedeck CT
Loupedeck CT kann in vielen Bereichen Maus und Tastatur beim Arbeiten mit Kreativ-Softwares ersetzen.

Auf dem Pult selbst gibt es Touchscreen-Buttons, Drehregler und Knöpfe sowie ein Shuttle-Rad, das in der Mitte ebenfalls wieder einen Touchscreen trägt. Die Bedienelemente können — müssen aber nicht — individuell vom Anwender belegt werden, dadurch ist Loupedeck CT anpassbar an individuelle Bedürfnisse des Nutzers. Man kann also die Belegung ganz auf den persönlichen Workflow zuschneiden, um damit effizienter arbeiten zu können.

 

 

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