Thomas Riedel über den America’s Cup
Thomas Riedel berichtet im Video über den Einsatz von Riedel-Technik beim America’s Cup 2021.
Riedel realisierte gemeinsam mit Host-Broadcast-Partner Circle-o die Berichterstattung zum 36. America’s Cup, der in diesem Jahr vor Auckland, Neuseeland stattfand. Riedel lieferte Kameralösungen, neue Audiotechnologien und Sensorik, eingebettet in eine umfassende technische Infrastruktur. Zudem integrierte der Hersteller auch Dienstleistungen und Lösungen anderer Partner, etwa von Sennheiser und Lawo.
Ein Team vor Ort verantwortete alle Audio-, Video-, Kommunikations-, Tracking- und Datenübertragungssysteme, inklusive der Signale von Bordkameras, Verfolgungsbooten und Helikoptern.
Während im Broadcast Center und auf dem TV Compound generell Produkte wie Mediornet und Artist dominierten, war insbesondere auf den Booten und in deren Umfeld nahezu alles installiert, was Riedel im Bereich Funk und Intercom entwickelt.
Im Video geht Thomas Riedel unter anderem auf Speziallösungen ein, die Riedel entwickelte. So konnte beispielsweise eine Kommentatorin die Wireless-Intercom-Lösung Bolero als drahtlose Kommentator-Lösung einsetzen, und das vollkommen flexibel, wo immer sie das Rennen verfolgte, ob auf einem Begleitboot oder an Land. Sogar Talkback stand zur Verfügung.
Dass viel Monitoring remote stattfand, war eine weitere Besonderheit. Das Riedel ROC (Bericht) diente als Monitoring- und Engineering-Hub, über den die Crew aus der Ferne auf das gesamte System-Setup in Auckland zugreifen konnte, einschließlich der Video-, Audio- und Intercom-Signale. Das ermöglicht dem ROC-Team die Überwachung und Steuerung wichtiger Parameter der Ausrüstung an Bord der Sportboote, wie Kamerasteuerung, Audio-Setup, GPS-Datenübertragung und Batteriemanagement.
Thomas Riedel kündigt im Video an, dass nach der erfolgreichen Produktion in Neuseeland mit Sail GP schon die nächste Segelproduktion ansteht, bei der die Remote Operation noch weiter verfeinert werde. Konkret wird die Regie bei Sail GP in London sitzen und von dort sogar die Kameras auf den Booten aus der Ferne steuern. Wenn also vor Bermuda gesegelt wird, regeln Operatoren in London die Blende oder andere Parameter der Kameras, die einige tausend Kilometer entfernt auf dem Meer unterwegs sind. Mehr remote geht kaum.