Enge Zusammenarbeit: DaVinci Resolve und Flow
Dank einer engen Zusammenarbeit zwischen EditShare und Blackmagic steht Flow nun den Anwendern von DaVinci Resolve Studio als Workflow-Integration zur Verfügung.
Künftig können Editoren in DaVinci Resolve Studio direkt innerhalb der Resolve Benutzeroberfläche auf die Funktionalität von Flow zugreifen, um beispielsweise nach bestimmten Medien zu suchen. Dabei spielt es für Flow keine Rolle, ob mit Medien in voller Auflösung, Mezzanine-Codecs oder Inhalten auf Proxy-Ebene gearbeitet wird.
Bei Remote Workflows wird man eher mit Proxys arbeiten, und auch beim Schnitt mit hochauflösendem Material ist es leichter, mit Proxys zu arbeiten. Flow zwingt den Anwender zu keinem bestimmten Format, im Gegenteil, es ist sogar möglich, mit Flow zwischen mehreren Formaten hin- und herzuschalten – zum Beispiel Mezzanine und Proxy.
Zudem ermöglicht Flow, innerhalb von DaVinci Resolve Studio mit hocheffizienten Formaten zu arbeiten, die bisher nicht unterstützt wurden, wie z.B. H.264/MP4. Mit dem Importmanager von Flow lassen sich alle verfügbaren Formate und Auflösungen auswählen. Zudem bleiben Bereichsmarkierungen und viele Metadaten erhalten, wenn Material über die Flow-Integration in DaVinci Resolve Studio importiert oder aus DaVinci Resolve Studio exportiert wird.
Weiter wird es im Zusammenspiel mit Flow möglich, beispielsweise Renderjobs von der lokalen DaVinci Resolve Studio Workstation in das Flow-Ökosystem auszulagern. Zusammengefasst: man hat alle Möglichkeiten der Cloud, kann aber aus der gewohnten Arbeitsumgebung darauf zugreifen.
Nahtlose Proxy-Workflows
Flow Automation beherrscht Data Wrangling, sodass Resolve-Anwender nun zwei verschiedene Codecs wählen können, z. B. ein Mezzanine-Format und die fertige UHD-Version, mit denen sie sich gleichzeitig verbinden können. Wer auf einem Laptop mit niedrigem Stromverbrauch arbeitet, schneidet mit dem Mezzanine-Format, und durch Drücken der Umschalttaste ist es möglich, das Ganze mit den passenden UHD-Inhalten zu ersetzen. Das funktioniert mit dem lokalen System, aber auch in der Cloud – und erleichtert die Arbeit in Davinci Resolve Studio.
Review in DaVinci Resolve Studio dank AirFlow
Der bidirektionale Charakter der Kommunikation zwischen Flow und DaVinci Resolve Studio ermöglicht auch Remote-Review-Workflows. So lässt sich beispielsweise eine aktuelle Grading-Version aus Resolve via AirFlow für Review-Workflows hochladen. Auf diesem Weg kann man sofortiges Feedback von Produzenten, Kreativen oder Regisseuren erhalten, wobei alle Remote-Kommentare als Notizen auf der jeweiligen Stelle in der Timeline erscheinen.