Neuheiten bei Adobe Premiere Pro und After Effects

Neues für Premiere Pro

• Die automatische Szenenerkennung ermöglicht es Redakteuren, Schnitte in einem fertig bearbeiteten Video, das nur als fertiger Clip vorliegt, schnell zu finden. Die neue Funktion fügt automatisch Schnitte und Marker ein. Dadurch ist es leichter, einen fertigen Beitrag umzuschneiden oder  Effekte einzufügen. Die automatische Szenenerkennung basiert auf Adobe Sensei.

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  HDR für Broadcaster ermöglicht es Benutzern, Programme in Rec2100 HLG zu produzieren und den Farbraum automatisch zu konvertieren. Bei Material, bei dem der falsche Farbraum hinterlegt ist, lässt sich diese Information überschreiben, und per HDR Scope kann man HDR-Material überprüfen. Premiere bietet diese Funktion für Material, das in den Codecs Apple ProRes und Sony XAVC Intra vorliegt. Passende Tools für die Ausgabe in HDR liefert beispielsweise Aja – siehe News.

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  Quick Export (verfügbar in der öffentlichen Beta-Version) bietet einfachen Zugriff auf die beliebtesten und am häufigsten verwendeten Export-Einstellungen, direkt aus der Kopfzeile in Premiere Pro heraus. Die Funktion ist gedacht für Editoren, die nicht täglich schneiden und denen der normale Exportdialog zu viel Funktionalität bietet. Quick Export bietet standardmäßig eine hochwertige H.264-Ausgabe, zudem gibt es eine Möglichkeit, mit diversen H.264-Voreinstellungen die Größe der Exportdatei zu reduzieren.

Modernisiertes Motion Design in After Effects

Adobe testet aktuell neue After Effects-Funktionen in der öffentlichen Beta-Version:

• 3D Transform Gizmos sollen Benutzern helfen, schneller und intuitiver durch eine Szene zu navigieren. Skalieren, Positionieren ist ebenso wie das Drehen von Ebenen mit Hilfe von Hilfslinien möglich.
• Die Kameranavigationswerkzeuge wurden neu gestaltet und sollen einen intuitiven und flexiblen Ansatz für die Navigation in 3D-Räumen bieten.

Demnächst bei Character Animator

Mit Hilfe von Sequenz-Takes können Benutzer ausgewählte Takes auf der Character Animator-Timeline anordnen (ähnlich der Funktion Sequenzebenen in After Effects). Damit lassen sich Takes nacheinander anordnen und abspielen.

Leistungsverbesserungen in allen Anwendungen

• Die ProRes-Multicam-Leistung in Premiere Pro kann bis zu 2x mehr Streams unterstützen, wodurch die Bearbeitungs-Workflows mit diesem weit verbreiteten Format beschleunigt werden.
• Kanaleffekte sind jetzt GPU-beschleunigt und bieten eine bis zu 1,65x schnellere Leistung in After Effects.
• OpenEXR-Vorschauen für mehrteilige und mehrkanalige Dateien sind in After Effects jetzt bis zu 3x schneller (diese Verbesserung wurde im August in das Leistungsupdate für After Effects aufgenommen).
• Schnelleres Scannen von Effekten für VST3- und Audio Unit (AU)-Plugins in Audition und Premiere Pro bedeutet schnellere Startzeiten für Anwender mit Audio-Plugins von Drittanbietern.