Cloud, MAM, Postproduction, Remote, Storage: 10.07.2020

Editshare EFSv: Editing günstiger, kollaborativ, cloud-basiert

Editshare macht mit EFSv das Cloud-Editing im Zusammenspiel mit dem virtuellen EFSv-Storage erheblich günstiger – und besser.

Editshare hat seine Speicherlösungen weiter geöffnet: Nun können die Anwender Editshare-Speicherlösungen dank EFSv enger mit anderen, schon im Unternehmen vorhandenen Systemen und Lösungen verknüpfen. Außerdem kann nun via Cloud sehr leistungsfähiger Block Level Storage und kostengünstiger Object Storage kombiniert werden — und dabei nahtlos innerhalb von Premiere oder Media Composer mit diesen innovativen Lösungen gearbeitet werden.

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Weiter geöffnet, flexibler und vielfältiger: Speicherlösungen von Editshare werden noch variabler.
Editshare 2020

Mit EFS 2020 hatte Editshare im Frühjahr die neueste Version seines Speichersystems angekündigt: mit erweiterten API- und Cloud-Funktionen mit Schwerpunkt auf Sicherheit, Geschwindigkeit und Offenheit. Zusätzlich zu den Speicherverwaltungs-Tools verfügt das neue EFS über eine neue RESTful-API, die Kunden und Technologiepartnern die Tür für die Automatisierung fortschrittlicher Speicherverwaltungs-Workflows öffnet.

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EFS 2020 ist ein Speichersystem mit erweiterten API- und Cloud-Funktionen.

EFS ist vollständig kompatibel mit der neuesten Version der MAM-Software Flow und ermöglicht es, umfangreiche kollaborative Workflows zu erstellen. Sunil Mudholkar, Vice President of Product Management, EditShare, erklärt: »EFS ist eine hochskalierbare Architektur, die von Grund auf so konzipiert wurde, dass sie kollaborative Medien-Workflows fördert und es den Kunden ermöglicht, das kreative Toolset ihrer Wahl zu nutzen. Unsere neueste Version erweitert die offene Plattform zusätzlich mit Cloud-Konfigurationsoptionen und fortschrittlichen RESTful-APIs, die die Verbindung mit anderen Geschäftsprozessen innerhalb eines Unternehmens unterstützen.«

EFS unterstützt Cloud-Workflows mit Anbietern wie AWS, Tencent Cloud und anderen. In Kombination mit den ACL-Funktionen (Access Control List) und der API bietet EFS 2020 dabei die Möglichkeit, Inhalte, Ordnerstrukturen und den Content-Fluss so zu steuern, dass Mitarbeiter über mehrere Standorte und Projekte hinweg besser zusammenarbeiten können.

Zusätzlich zu einem neuen Betriebssystem bietet die Version 2020 von EFS auch ein File Auditing, das speziell für Medien-Workflows optimiert ist. Das soll – vereinfacht formuliert – erfassen und festhalten, »wer hat was und wann getan«.

Editshare EFSv: Seamless Proxy Editing

Mit der Coronakrise mussten viele Medienunternehmen ihre Workflows umstellen und remote arbeiten – und das sehr schnell. Editshare hatte mit EFSv schon seit geraumer Zeit eine Cloud-Lösung im Programm. Sie basiert auf Cloud Block Level Storage und ermöglichte es, remote mit einem Schnittsystem wie Adobe Premiere oder Avid Media Composer im Zusammenspiel mit der Editshare-Cloud-Lösung zu schneiden. Einziges aber entscheidendes Manko hierbei: Block Level Storage ist zwar schnell, aber vergleichsweise teuer, weshalb diese Cloud-Lösung für Kunden aus wirtschaftlicher Sicht nicht sehr attraktiv war.

Alternativ gibt es in der Cloud aber auch Object-Speicher, der deutlich günstiger ist  – etwa Amazon S3 Bucket. Dieser Speicher kostet monatlich rund 80% weniger als Block Storage. Der günstigere Object Storage hat aber auch Nachteile, denn er bietet kein Filesystem, zudem ist die Latenz nicht ausreichend, um damit hochauflösende Clips in der Cloud remote schneiden zu können

Andy Liebman fand in der Firmengeschichte von Editshare immer wieder unkonventionelle Lösungen, die dank der Editshare-Systeme bessere Performance lieferten.

Editshare fand aber eine Lösung und virtualisierte in einem ersten Schritt ein Filesystem für Object-Speicher. Im nächsten Schritt kombinierte Editshare bei seiner EFSv-Lösung Object und Block Storage und schuf so einen Weg für »Seamless Proxy Editing«. Konkret bedeutet das: Der Kunde hält bei einem EFSv-System nur einen vergleichsweise kleinen aber leistungsfähigen Block Storage vor. Er ist den Proxy-Files vorbehalten, mit denen tatsächlich remote geschnitten wird. High-Res-Material wird hingegen im günstigeren Object Storage gespeichert.

Für den Editor bedeutet das: er sitzt am Rechner, nutzt Adobe Premiere oder Avid Media Composer, schneidet de facto aber in der Cloud. Per Toggle-Taste kann er in seinem Schnittprogramm jederzeit vom Proxy- aufs High-Res-Material umschalten, um etwa die Schärfe in einem Bild besser beurteilen können – und nutzt dabei einmal den Block Storage für die Proxies und den Object Storage fürs High-Res-Material. Dass er dabei auf unterschiedliche Cloud-Speicher zugreift, merkt er aber gar nicht.

Das Ergebnis: Dank dieser intelligenten Lösung wird Schnitt in der Cloud zu erheblich günstigeren Konditionen möglich. Es fallen rund 80% weniger Kosten an, weil vom teureren Block Storage nur noch ein Bruchteil nötig ist.

 

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Mit EFSv können hochauflösende Originaldateien als kostengünstiger Object Storage gespeichert, aber dennoch über den nativen EFSv-Dateisystemtreiber gelesen werden. Die deutlich kleineren Proxy-Files werden hingegen als Block Storage gespeichert. Beide Dateisätze stehen der NLE-Anwendung jederzeit zur Verfügung und sind für sie zugänglich, wodurch Farbkorrektur, Effekterstellung und Conforming optimiert werden.

Darüber hinaus automatisiert das neue Flow-Bedienfeld für Adobe Premiere Pro den Clip-Importprozess, um sicherzustellen, dass Premiere weiß, dass beide Versionen existieren, und ermöglicht es, jederzeit zwischen beiden Versionen hin- und herzuschalten.

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Bearbeitungsstufen im Überblick.

Editshare-CEO Conrad Clemson urteilt: »EFSv ist eine robuste Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, die Cloud mit ihrem gesamten Content-Katalog und ihren Workflows mit den Werkzeugen, die sie bevorzugen, vollständig zu nutzen. Es ist eine Win-Win-Situation — die Benutzererfahrung ist hervorragend und die Gesamtbetriebskosten sind viel niedriger.«