IBC2019: IB/E stellte Raptor Primes vor
IB/E zeigte während der IBC2019 den Prototypen einer neuen Objektivbaureihe: Raptor Primes.
Die Entwicklung hin zu großformatigen Sensoren ist in vollem Gang. Immer mehr Großformatkameras werden verfügbar: Arri Alexa LF und Alexa 65, Sony Venice und A7, Red Monstro 8K VV und Weapon 6K sowie 8K, Panavision Millennium DXL2 — um die wichtigsten zu nennen.
Passend zu diesen Kameras bietet IB/E eine Neuerung an: die Raptor Primes mit einer Brennweite von zunächst 40 und 80 mm. IB/E zeigte am Stand von Band Pro Munich einen 80-mm-Prototypen.
Die Raptor Primes sind an den erfolgreichen Raptor-Makros von IB/E orientiert, sie unterscheiden sich aber auch in etlichen Aspekten davon. Sie sollen den Look bedienen können, der bei den Großformatkameras meist erwünscht ist: ein filmartiger Look mit sehr geringer Schärfentiefe mit interessantem Bokeh. Das mit Objektiven zu erreichen, die den gesamten Bereich abdecken, ist eine Herausforderung. Die nimmt IB/E an, so der Hersteller, und verspricht, einen »künstlerischen Look mit cremigem Bokeh« zu liefern.
Zum Preis und zur Verfügbarkeit wollten sich Hersteller IB/E und Vertrieb Band Pro Munich noch nicht äußern.
Features der Baureihe
- Interne Fokussierung (konstante Objektivlänge)
- Extended Color Correction (APO)
- T-Stop 2.4 für alle Brennweiten
- Konstanter Abstand Bajonett zu Blenden und Schärfering
- 95 mm Frontdurchmesser
- M0.8 Zahnringe
- UMS PL Mount (passt an LPL, Canon EF, Sony NEX E)
- Robustes mechanisches Design
Eckdaten Raptor Prime 40/80 mm
- Öffnung: T 2.4 – T 22
- Minimale Fokusdistanz: 45,7 cm (bei 40 mm), 5,6 cm (bei 80 mm)
- Schärfendrehwinkel: 320°
- Blendendrehwinkel: 80°
- Blendensektoren: 14
- Maximaler Bildkreis (PL Mount): 50 mm
- Mount: PL UMS
- Länge: 112 mm
- Frontdurchmesser: 95 mm
- Gewicht: 1.55 kg