IBC2019: Blick auf die Sigma fp
Sigma fp ist eine extrem kleine Kamera, die über einen Vollbildsensor verfügt. Sam Smith stellt sie im Video vor.
Sigma hatte im Juli mit der Ankündigung einer extrem kompakten, spiegellosen Vollformat-Kamera, die mit ganz neuem Bedienkonzept antreten will, überrascht. Nun zur IBC2019 wurde die Kamera gezeigt.
Ein 35mm Bayer-Vollformat-Sensor mit 24,6 effektiven MP soll für hochwertige Bilder sorgen. Die Kamera werde im Videomodus unter anderem die Aufzeichnung von 12 Bit Cinema DNG Raw-Files unterstützen, so der Hersteller.
Videos können intern als CinemaDNG mit bis zu 12 Bit oder als H.264-Dateien gespeichert werden.
Es ist auch möglich, externe Recorder über HDMI anzuschließen. Die Sigma fp ist zudem auch als Standbildkamera mit bis zu 24 MP verwendbar.
Intern werde auf SD/SDHC/SDXC-Karten aufgezeichnet, via USB3.1 soll die Videoausgabe auf externe Aufzeichnungsgeräte möglich sein. Sigma gibt weiter an, dass 4K UHD/24fps-Aufzeichnung unterstützt werde, ebenso ALL-I-Aufzeichnung / H.264. In Full HD seien bis zu 120 Bilder pro Sekunde möglich.
Objektive lassen sich per neuem L-Mount anschließen, sagt Sigma. Hintergrund dafür: 2018 gründeten Leica, Panasonic und Sigma die L-Mount Alliance und kündigten an, dass sie hierfür ihre eigenen Kamerasysteme entwickeln würden. Sigma fp ist nun Teil der L-Mount-Familie. Über den Sigma-Konverter MC-21 werden aber auch Canon-EF- oder Sigma-SA-Objektive Anschluss an die Kamera finden.
Sigma fp hat extrem kompakte Baumaße und wiegt gerade mal 370 g. Das Kameragehäuse mit Aluminium-Druckgusslegierung soll sie aber besonders robust machen.