HDR, Kamera, Test, Top-Story: 25.03.2019

Camcorder-Test: Sony PXW-Z280

Der Z280 von Sony ist ein Halbzöller-Henkelmann. Er schafft QFHD-Auflösung bei bis zu 60p-Framerate und bringt XLR-Buchsen mit. Der Praxistest konzentriert sich aufs Handling und die Funktionalität des Camcorders.





Camcorder, PXW-Z280, Sony, Z280, © Nonkonform

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Der Z280 schafft Aufnahmen im Raster 3.840 x 2.160 mit einer Bildrate von bis zu 60p.

Eckdaten

Der Z280 schafft Aufnahmen im Raster 3.840 x 2.160 mit einer Bildrate von bis zu 60p. Auch in 1.920 x 1.080 stehen bis zu 60p bereit. In beiden Aufnahmemodi wird mit 10-Bit-Quantisierung und 4:2:2-Sampling gearbeitet. Zwei Codecs stehen unter diesen Vorgaben zur Wahl: XAVC-Intra und XAVC-Long-GoP.

Mit XAVC-Intra in QFHD wird mit 600 Mbps und in HD mit 222 Mbps aufgezeichnet. Mit XAVC-Long-GoP wird mit 150 Mbps in QFHD und im HD-Betrieb mit maximal 50 Mbps geschrieben.

Camcorder, PXW-Z280, Sony, Z280, © Nonkonform
Gespeichert wird auf SxS-Speicherkarten, dabei stehen zwei Slots zur Verfügung.

Für Zwecke der Abwärtskompatibilität steht auch noch HD-Aufzeichnung mit anderen Codecs zur Verfügung: mit einem MPEG-2-Long-GOP-Codec (MPEG HD 422 und MPEG HD 420). Wem SD-Aufzeichnungen reichen, für den gibt es auch noch den DVCAM-Codec.

Gespeichert wird auf SxS-Speicherkarten, dabei stehen zwei Slots zur Verfügung. Die Aufzeichnung ist auch in HDR möglich. Proxies und Bildprofile können auf einer SD-Speicherkarte — mit einem passenden, separaten Slot — gespeichert werden.

Das Ausklapp-Display ist als LCD-Schirm mit einer Bilddiagonale von 3,5 Zoll ausgelegt, als Auflösung nennt Sony 1,56 Megapixel. Der integrierte Oled-Sucher misst 0,5 Zoll, hier nennt der Hersteller 2,36 Megapixel.

Das Zoomobjektiv von Fujinon ist als 17fach ausgelegt, mit mechanisch verkoppelten Objektivringen für Fokus, Blende und Zoom. Umgerechnet auf KB-Verhältnisse beträgt die Brennweite 30,3 bis 515 mm. In den Strahlengang kann ein stufenlos variabler ND-Filter eingeschwenkt werden.

Camcorder, PXW-Z280, Sony, Z280, © Nonkonform
Als Schnittstellen stehen SDI und HDMI bereit.

Slow- und Quick-Motion ermöglicht der Z280 unabhängig von der Auflösung mit 1 bis 60 fps. Bei einer Wiedergabebildrate von 25 fps bedeutet das etwas mehr als 2fache Slow-Motion.

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Auch eine LAN-Buchse gibt es.

Als Schnittstellen stehen SDI und HDMI bereit. Dafür kann an beiden Buchsen QFHD und HD ausgespielt werden, sowohl via HDMI wie auch SDI, denn die variable SDI-Buchse ist bis zu 12G-SDI ausgelegt. Es gibt einen Genlock-Anschluss und Timecode-In/Out via BNC. Als Audio-Input stehen zwei XLR-Buchsen am Tragegriff zur Verfügung. Audio-Funkstrecken und anderes Zubehör können mit zwei MI-Schuhen verwendet werden. Per USB-3-Anschluss kann das Aufnahmematerial von den SxS-Speicherkarten auf einen USB-Speicher übertragen werden.

Besonderheiten

Es kann beim Z280 zu Problemen mit Akkus von Drittherstellern kommen. Akkus von Sony, aber auch von den Drittherstellern IDX und Swit, sind laut verschiedenen Quellen problemlos verwendbar.

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Seite 4: Handling Contra, Fazit
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