Atomos Shinobi: HDMI-Monitor für 399 Euro

Shinobi ähnelt dem Ninja-Monitor von Atomos. Im Unterschied zum Ninja kann Shinobi aber keine Bild- oder Audiosignale aufzeichnen, sondern lediglich wiedergeben. Via HDMI lassen sich Signale mit bis zu 4K (4.096 x 2.160) bei 30 fps oder HD-Videos mit bis zu 60 fps einzuspeisen.

Neben dem HDMI-Eingang bietet Shinobi einen Kopfhörer- und einen Remoteanschluss. Über die Kopfhörerbuchse kann man den Ton abhören, zusätzlich helfen Bildschirmanzeigen bei der Pegelkontrolle. Shinobi bietet außerdem eine neue Multi-Tool-Analyse-Ansicht, die gleichzeitig das Bild sowie Waveform-, Histogramm-, Vektorskop- und Audiopegelanzeigen anzeigt.

Das Gehäuse von Shinobi weist Befestigungspunkte an der Ober- und Unterseite auf, um eine flexible Montage zu ermöglichen.

Shinobi kann laut Hersteller bis zu sechs Stunden mit einem einzigen Sony NP-F750 Akku betrieben werden. Eine Batterieanzeige auf dem Bildschirm zeigt den Status der Batterie an.

Weiter arbeitet Shinobi mit dem AtomOS 10 Betriebssystem, das diverse Überwachungsfunktionen ermöglicht, etwa Bildvergrößerungen, um den Fokus zu prüfen, aber auch Anzeigen wie False Color, Histogramm, Zebrs oder Waveform.

Für HDR-Aufzeichnung ist Shinobi ebenfalls gerüstet und kann diverse Log- und HDR-Formate darstellen. Passende LUTs lassen sich direkt in den integrierten Speicher des Shinobi laden. Darüber hinaus können unzählige weitere LUTs auf der SD-Karte aufbewahrt und bei Bedarf eingelegt werden. Der gleiche SD-Kartensteckplatz kann auch für die Installation zukünftiger Firmware-Updates verwendet werden.

Mit der kostenlosen Atomos-Software und einer X-rite i1Display Pro-Sonde lässt sich das Display farbkalibrieren.

Atomos bietet Shinobi zum Nettopreis von 399 Euro an.