Ihse: Nahtlose Einbindung von virtuellen Maschinen in KVM-Systeme
Mit einem neuen Modul erweitert der KVM-Spezialist Ihse seine Extender-Baureihe Draco Vario: Remote IP CPU soll die Integration von virtuellen Maschinen in KVM-Umgebungen ermöglichen.
Ob man über ein KVM-System einen einzelnen Rechner im gleichen Gebäude, oder via Cloud eine virtuelle Maschine irgendwo auf der Welt steuert, das kann sich in Zukunft gleich anfühlen: Ihse hat hierfür ein wichtiges Brückenprodukt vorgestellt, die Remote IP CPU.
Ihse sieht in der Remote IP CPU aus der Baureihe Draco Vario eine Revolution im Schnittbereich zwischen KVM-Welt und virtuellen Maschinen. Das neue Produkt schlägt eine Brücke zwischen diesen Bereichen und erlaubt nahtlose, homogene Lösung, so der Hersteller. Mit dem Extender IP CPU Unit können demnach hochfunktionale Remote-Desktop-Lösungen mit sämtlichen Vorzügen des Draco-KVM-Systems realisiert werden.
Mit dem neuen Extender-Modul kann der Anwender direkt von seinem über KVM angebundenen Arbeitsplatz per RDP (Remote Desktop Protocol) auf virtuelle Maschinen zugreifen oder einfache Rechnerfernwartung betreiben. Die umfangreiche Funktionalität des Draco-KVM-Systems mit Optionen wie Echtzeitumschaltung, Sharing, Private Mode und der flexible Zugriff auf sämtliche verbundene Rechner und virtuelle Maschinen stehen uneingeschränkt zur Verfügung.
Überall, wo Echtzeitzugriff auf reale und virtuelle Zielgeräte nötig ist — wie etwa auch in der TV- und Filmbranche, wo immer häufiger virtualisierte Desktops zum Einsatz kommen — kann die Lösung eine enorme Kostenersparnis bedeuten.
Gerade sicherheitskritische Anwendungen profitieren aus Sicht von Ihse von dem extrem schnellen Zugriff auf die benötigten Informationen.
Multi-Session, SSH und VNC
Erstmals sind auch Multi-Session-Zugriffe möglich. Dabei erlaubt es ein einziges der neuen Draco-Vario-Module, gleich mehrere Sessions parallel zu betreiben. Diese lassen sich dann entweder individuell im Vollbild oder in MultiView-Ansicht (z. B. in 2×2) darstellen und bedienen.
Zusätzlich zum RDP-Zugriff auf entfernte Rechner sowie virtuelle Maschinen, können auch Secure-Shell-Sessions (SSH) vom Arbeitsplatz aus betrieben werden, etwa für Geräteverwaltung oder Netzwerksteuerung. Auch via VNC-Protokoll ist der Rechnerfernzugriff möglich.
Kompakte Bauform
Die Remote IP-CPU-Unit ist im kompakten Draco-Vario-Design gestaltet und beinhaltet vollständige Thin-Client-Funktionalität. Für den RDP-Zugriff ist somit kein separater Thin Client erforderlich. Diese Lösung stellt gleichermaßen eine Kosten- und Platzersparnis dar.
Homogene Management-Plattform
Virtuelle Maschinen und über das Netzwerk angeschlossene Komponenten lassen sich neben den üblichen realen Workstations direkt über die KVM-Matrix ansteuern. So werden mehrstufige Konfigurationsebenen durch eine einheitliche Administration ersetzt, die sowohl die KVM-Extender- und Matrixebene, den integrierten Thin Client, als auch das IP-Netzwerk nahtlos mit einschließt.