Audio, Editing, Grading, NAB2018, VFX, Video: 27.04.2018

NAB2018-Video: Blackmagic kündigt DaVinci Resolve 15 an

Blackmagic kündigt mit DaVinci Resolve 15 ein großes Update für diese Editing- und Grading-Software an. Das Update integriert letztlich die komplette Funktionalität der Compositing-Software Fusion in Resolve und erweitert auch die Audiomöglichkeiten noch einmal.

NAB2018, Blackmagic, Logo, ©Nonkonform
Mit DaVinci Resolve 15 stellt Blackmagic ein großes Update dieser Software vor,

Blackmagic stellte zur NAB2018 mit DaVinci Resolve 15 ein großes Update dieser Software vor. In Wahrheit ist der begriff »Update« aber eine Untertreibung, denn die neue Version umfasst nun die komplette Funktionalität der VFX- und Compositing-Software Fusion. Es sind also über 250 einzelne Tools für Compositing, Painting, Partikelgenerierung, animierte Titel und mehr hinzugekommen.

NAB2018, Blackmagic, DaVinci Resolve 15, © Nonkonform
Fusion ist jetzt Teil von Resolve 15.

Darüber hinaus steckt in DaVinci Resolve 15 auch ein umfangreiches Update der Audio-Tools von Fairlight und über 100 weitere neue Features und Verbesserungen, die auf  die Wünsche von Editoren und Coloristen zurückgehen, so der Hersteller.

Eine Public-Beta-Version von DaVinci Resolve 15 steht auf der Blackmagic-Website zum Download bereit.


Stuart Ashton geht im Video auf die Neuheiten bei Resolve 15 ein.
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Der Edit-Arbeitsraum bietet alle Werkzeuge für den Schnitt.

Der Edit-Arbeitsraum von Resolve 15 bietet alle wesentlichen, von professionellen Editoren für den Offline- und Online-Schnitt benötigten Werkzeuge. Im Color-Arbeitsraum stehen umfangreiche Farbkorrektur-Tools bereit und der Fairlight-Arbeitsraum ist speziell für die Nachvertonung konzipiert.

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Fusion bietet umfassende Werkzeuge für VFX-Arbeiten.

Der neue Fusion-Arbeitsraum soll umfangreiche Funktionalität fürs Erstellen von Effekten und Animationen bieten.

Es reicht ein einziger Mausklick, um unverzüglich zwischen den Arbeitsräumen für Schnitt, Farbe, Effekte und Audio hin und her zu wechseln.

Der kollaborative Workflow von DaVinci Resolve 15 beschleunige die Postproduktion ganz erheblich, so Blackmagic, weil Anwender ihre Projekte nicht mehr zwischen verschiedenen Softwares importieren, exportieren oder transkodieren müssen. Außerdem entfällt das Conforming von vorgenommenen Änderungen. Alles findet in ein und derselben Software-Anwendung statt.

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Die Funktionalität von Resolve ist damit massiv erweitert, zur All-in-.One-Postproduction- und Finishing-Software.

DaVinci Resolve 15 Studio setzt zusätzlich Funktionen drauf wie Multiuser-Kollaboration, 3D und VR, Dutzende Filter und Effekte, unbegrenztes Rendern im Netzwerk sowie weitere Features wie temporale und spatiale Rauschminderung. Während die Grundversion kostenlos angeboten wird, ist die vollständige Version für 299 Euro zu haben.

DaVinci Resolve 15 im ausführlichen Überblick
Fusion

DaVinci Resolve 15 verfügt über einen komplett neuen Arbeitsraum namens Fusion, wo sich visuelle Effekte und animierte Bewegtbildgrafiken in Spielfilmqualität erstellen lassen. Bis dato war die VFX- und Motion-Graphics-Software Fusion lediglich als Standalone-Anwendung erhältlich. Jetzt gibt es sie in DaVinci Resolve 15 integriert.

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Der Fusion-Arbeitsraum liefert eine echte 3D-Umgebung.

Der Fusion-Arbeitsraum liefert eine echte 3D-Umgebung mit über 250 Tools für eine Fülle von Funktionen wie Compositing, vektorbasiertes Painting, Partikelgenerierung, Keying, Rotoscoping, das Animieren von Text, Tracking, Stabilisierung und mehr.

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Die Verschmelzung von Fusion mit DaVinci Resolve sei ein enorme Aufgabe, so Blackmagic.

Die Verschmelzung von Fusion mit DaVinci Resolve sei ein enorme Aufgabe, so Blackmagic, die bis zur kompletten Fertigstellung noch 12 bis 18 Monate beanspruchen werde. Dennoch können Anwender Fusion bereits jetzt für das Gros ihrer Arbeit mit visuellen Effekten und Motion Graphics einsetzen. Es wird aber auch weiterhin eine eigenständige Variante von Fusion geben. 

Audio

Ein großes Update hat es in DaVinci Resolve 15 auch für den Audio-Fairlight-Arbeitsraum gegeben.

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Ebenfalls neu: mehr Audiofunktionen.

Dort gibt es nun einen kompletten Satz an ADR-Tools, statisches und variables Audio-Retiming mit Tonhöhenkorrektur, Audionormalisierung, 3D-Panner, Scrollbalken für Audio und Video, einen fixierten Abspielkopf mit Scrolling-Timeline, gemeinsam benutzbare Soundbibliotheken und Unterstützung für vorhandene Fairlight Projekte. Darüber hinaus stehen etliche plattformübergreifende Plug-Ins bereit. 

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Coloristen bekommen einen komplett neuen LUT-Browser.
Grading

Coloristen bekommen einen komplett neuen LUT-Browser für schnelle Vorschauen und fürs Anwenden von LUTs sowie neue gemeinsam nutzbare Nodes, die miteinander verlinkt sind, sodass eine an einem Node vorgenommene Änderung auch auf alle anderen angewendet wird. Weiter meldet Blackmagic eine fünffache verbesserte Performance bei der Stabilisierung, verbesserte Rauschminderung und Uprezzing von HD nach 8K mit der neuen Super Scale Funktion.

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Im Grading lassen sich unterschiedlichste Looks schaffen.

DaVinci Resolve 15 erweitert auch den HDR-Support durch eine GPU-beschleunigte Dolby-Vision-Metadaten-Analyse und über zehn Grading-Bedienelemente für natives HDR. Es gibt auch neue ResolveFX fürs Eliminieren von Staub und Kratzern, für Objektiv- und Blenden-Diffraktionseffekte und mehr.

Editing

Professionellen Editoren kommen weitere neue Features in DaVinci Resolve 15 zugute, die speziell darauf ausgelegt sind, das Schneiden, Trimmen, Organisieren und Arbeiten an großen Projekten noch weiter zu verbessern. Dank der in DaVinci Resolve 15 erheblich schneller gewordenen Ladezeit kann man laut Blackmagic Großprojekte mit Hunderten Timelines und Tausenden Clips auf Anhieb öffnen.

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In puncto Performance soll Resolve 15 ebenfalls einen weiteren Sprung bringen.

Neue gestapelte Timelines und Timeline-Tabs geben Editoren einen sofortigen Überblick über mehrere Timelines, sodass man sie schneller schneiden, einfügen, kopieren und Szenen in verschiedenen Timelines vergleichen kann. Weitere Neuerungen sind Marker mit Onscreen-Kommentaren, Tools für Untertitel und Closed Captions, Autosave mit Versionierung, stark verbesserte Tools für die benutzerdefinierte Tastaturbelegung, neue Fusion Titelvorlagen in 2D und 3D, Bildstabilisierung im Edit-Arbeitsraum, ein verschiebbares Timecode-Fenster, verbesserte Werkzeuge für Organisation und Metadaten, Render-Vorlagen für Netflix mit IMF-Support und vieles mehr.

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Neben dem großen Grading-Pult stehen auch kleinere Panels zur Verfügung.
Grading-Panels

Blackmagic bietet außerdem auch Hardware-Grading-Panels für Resolve an, mit denen sich die Software sehr effizient bedienen lasse. Zur Verfügung stehen das DaVinci Resolve Micro Panel, das Mini Panel oder das Advanced Control Panel. Die Grading-Pulte sorgen für einen flüssigeren Arbeitsablauf und gewähren Editoren direkten simultanen Zugriff auf viele Parameter, so Blackmagic. 

Der Hersteller  hat zudem neue Fairlight Tonmischpulte für die Audiopostproduktion eingeführt, die im Laufe des Jahres zu haben sein werden. Die neuen Fairlight Tonmischpulte wird es dann in Konfigurationen mit zwei, drei und fünf Konsolen geben. Die neuen Fairlight Tonmischpulte werden mit Preisen zwischen 21.995 USD und 48.995 USD rund 80 Prozent weniger als ihre Vorgänger kosten.

Verfügbarkeit und Preis

Die Public-Beta-Version von DaVinci Resolve 15 steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. DaVinci Resolve Studio ist für 299 US-Dollar zu haben. Die Fairlight Tonmischpulte kommen im Laufe des Jahres auf den Markt.