Sony stellt neuen Live-Produktionsmischer XVS-9000 vor
Sony stellt den neuen Videomischer XVS-9000 für Live-Produktionen vor. Er ist für 4K- und HD-Produktionen optimiert und bietet neue IP-Funktionen und 4K-Optionen für 12G-SDI.
Der XVS-9000 bietet bis zu 80 Eingänge und 40 Ausgänge für 4K und bis zu 160 Eingänge und 80 Ausgänge für HD, wobei die E/A-Anzahl je nach Schnittstelle variiert. Er eignet sich durch die neuesten Schnittstellen für IP (SMPTE ST 2110), 12G-SDI (4K) und Hybrid-Systeme auch für große Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen.
Das IP Live-Produktionssystem ermöglicht auch weiterhin effiziente und flexible Workflows, so Sony. Zudem wurde die IP Live-Interoperabilität durch die Unterstützung von zwei wichtigen Industriestandards erweitert. Dabei handelt es sich um den Standard SMPTE ST 2110 für Medientransporte über IP und den AMWA-Standard NMOS für Geräteerkennung. Die Bereitstellung von bereits heute einsetzbaren interoperablen Lösungen ist zentraler Bestandteil der Strategie von Sony. Um die Auswahl für Kunden zu vergrößern, stellt das Unternehmen deshalb nun auch neue 12G-SDI-Schnittstellen bereit.
Der XVS-9000 überzeugt bei der Verarbeitung von 4K-Live-Videoquellen mit Flexibilität und Interoperabilität und nutzt einen Prozessor mit größerer Kapazität und verbesserter Signalverarbeitungstechnologie. In puncto Funktionalität und Bedienbarkeit steht er der beliebten XVS-Serie in nichts nach – beispielsweise ist auch der Betrieb über das ICP-X7000-Pult mit modularem Design und OLED-Displays möglich.
Es können bis zu vier neu entwickelte 4K-/HD-DME-Boards im Mischer XVS-9000 installiert werden, sodass bis zu vier 4K-3D-DME-Kanäle mit vielen Videoeffekten für 4K-Live-Produktionen konfiguriert werden können. Die neuen 4K-/HD-DME-Boards sind mit den Produkten der XVS-Serie kompatibel. Über die aktuelle Version des Mischers XVS-8000 können maximal zwei 4K-DME-Kanäle konfiguriert werden.
Ebenso wie die weiteren Geräte aus der XVS-Serie verfügt auch der XVS-9000 über eine Funktion, die die gemeinsame Nutzung von Ressourcen ermöglicht: Die Benutzer können die Ressourcen einer Prozessoreinheit, wie etwa Ein-/Ausgänge und Mischeffekte, mehreren Programmproduktionen gleichzeitig zuordnen. Die Benutzer arbeiten also gewissermaßen virtuell mit mehreren Mischern. Je nach Produktionsplan kann ein skalierbares und flexibles System konfiguriert werden – mit nur einem einzigen Mischer.
»Die Nachfrage nach 4K-Produktionen steigt weltweit«, so Norbert Paquet, Head of Product Management Europe, Media Solutions, Sony Professional Europe. »Unser Ziel ist es, unseren Kunden durch fesselnde Inhalte den Aufbau von Marken und Zielgruppen zu ermöglichen. Der XVS-9000 ergänzt dabei unser überzeugendes Portfolio an Lösungen, die 4K-Produktionen und Live-Übertragungen über IP über verschiedenste Schnittstellen ermöglichen.«
Der XVS-9000 ist voraussichtlich ab Oktober 2018 erhältlich.