Panasonic stellt neue 4K-Studiokamera AK-UC4000 vor
Die neue Panasonic-Studiokamera AK-UC4000 ist mit einem MOS-Sensor mit 35-mm-Bildfenster ausgerüstet. Der Hersteller will die UHD/HD-Kamera ab Frühjahr 2018 in Europa und Nordamerika ausliefern.
Das künftige Studiokamera-Flaggschiff AK-UC4000 kommt zusammen mit der zugehörigen neuen Kamerasteuerung AK-UCU600 auf den Markt. Sowohl die Kamera als auch die Kamerasteuerung beherrschen die gleichen Formate und Signalarten wie das AK-UC3000-System (Infos). Die 4000er verfügt aber über einen 4,4-K-Bildsensor, der 2.000 TV-Linien und ein Rauschverhältnis von 62 dB erreicht.
2 x 12G-SDI und 4 x 3G-SDI sind als Schnittstellen standardmäßig integriert, die doppelte Anzahl an 3G-Schnittstellen ist optional verfügbar. Alle Ausgänge lassen sich zwischen HDR (HLG) und SDR umschalten.
Eine Media-over-IP-Schnittstelle (MoIP) mit SMPTE-2022 und SMPTE-2110 für Remote-Operation-Konfigurationen soll ab Herbst 2018 optional erhältlich sein. Darüber hinaus soll die AK-UC4000 im Laufe dieses Jahres serienmäßig umschaltbare 2x, 3x und 4x-Slomo in HD unterstützen.
Die Kamera wird auf der ISE 2018 in Amsterdam als Teil eines Studiosystems präsentiert, das die Kamerasteuerung AK-UCU600, das Remote Operation Panel AK-HRP1000 und den LCD-Farbsucher AK-HVF100 umfasst. In Kombination liegen die Systemkosten laut Panasonic unter 60.000 Euro (UVP).
»Das neue Studiokamerasystem von Panasonic bietet ein hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis, das sich von der Konkurrenz abhebt«, sagt Stefan Hofmann, Manager Sales Engineering Live Operation bei Panasonic. »Wirklich einzigartig ist außerdem, dass eine Vielzahl von Panasonic Produkten, wie die AU-EVA1, die Varicam LT, PTZ-Kameras und andere Kameras aus dem professionellen Kamerabereich, über das gleiche Remote-Contro- Panel, wie das HRP1000 oder das HRP1005, gesteuert werden können. Bei Live-Events ist das von unschätzbarem Wert.«