NAB2017, Objektiv, Video: 15.05.2017

NAB2017-Video: Full-Frame-Festbrennweiten Bokkelux

Fünf Festbrennweiten mit Full-Frame-Abdeckung für 15.000 US-Dollar: Bokkelux.

Bokkeh, Vincent Huang, Porträt, Bokkelux
Vicent Huang, CEO von Bokkeh.

Von Bokkeh aus Taiwan kommt eine neue Baureihe von Primes, die sich auch für Kameras mit sehr großen Sensoren eignen: Bokkelux. Im Video stellt Vincent Huang die Objektivbaureihe vor, die zunächst mit PL- und EF-Mount verfügbar ist. Die Auflösung gibt der Hersteller auf seiner Website mit 8K an, was bei dem aufgerufenen Preis überrascht …


Vincent Huang vom Hersteller Bokkeh stellt im Video die Full-Frame-Primes Bokkelux vor.
Bokkelux Primes
Derzeit umfasst die Bokkelux-Familie fünf Primes.

Derzeit umfasst die Bokkelux-Familie fünf Primes mit den Brennweiten 25, 35, 50, 75 und 100 mm. Der Bildkreis reicht aus, um die Objektive an Kameras mit Full-Frame-Sensoren einzusetzen und etwa im Vistavision-Format zu drehen. Natürlich können sie auch an Kameras mit kleineren Sensoren (etwa S35) genutzt werden, dann verlängert sich eben die Brennweite entsprechend.

Die Objektive sind laut Hersteller in optischer Hinsicht als apochromatische Objektive konstruiert, es sollen also so gut wie keine chromatischen Aberrationen auftreten. In mechanischer Hinsicht sind die Bokkelux-Festbrennweiten als Cine-Objektive konzipiert, so bieten Sie etwa einen sehr großen Drehwinkel am Schärfering von 340 Grad.

Die Lichtstärke gibt der Hersteller für alle Brennweiten T2 an. Die Blende besteht aus 12 Segmenten, was für ein sehr schönes Bokeh sorgen soll — was auch namensgebend für die Baureihe war.

Bokkelux, 100 mm
Will man einzelne Objektive haben, verlangt Bokkeh dafür jeweils 3.500 US-Dollar

Der Frontdurchmesser beträgt bei allen Objektiven 110 mm, die Bedienringe befinden sich bei allen Objektiven an der gleichen Position.

Die Objektive werden im Set angeboten, der Netto-Listenpreis für die fünf Festbrennweiten soll in der Größenordnung von 15.000 US-Dollar liegen. Will man einzelne Objektive haben, verlangt Bokkeh dafür jeweils 3.500 US-Dollar. Den Lieferstart hat Bokkeh gegenüber dem im Video angesagten Termin Ende Mai auf seiner Website schon nach hinten korrigiert.