NAB2017-Video: Lawo Soul verwaltet IP-Setups

Lawo Soul verwaltet IP-Setups und arbeitet kompatibel über einzelne Schnittstellen und technische Lösungen hinweg. Das Software-Layer bietet eine zentrale Steuerung für jede Netzwerkgröße und jede Netzwerktopologie, so Lawo. Soul stellt somit einen zentralen Service für Stream-Routing und -Ressourcenmanagement über Einzel-Switch-, Spine-Leaf- oder Mesh-Netzwerk-Infrastrukturen dar.

Über Ember+ zeigt es den Usern (Northbound) eine einheitliche Matrix-Darstellung des Netzwerks mittels eines übergreifenden Steuerungssystems wie dem VSM (Virtual Studio Manager) und orchestriert und steuert so IP-basierte Umgebungen auf unterschiedlichsten Ebenen. Soul erlaubt Hitless Merge sowie Routing State Recovery und bietet eine ausgeklügelte Systemredundanz.

Über standardisierte oder herstellerspezifische APIs hat Soul Zugriff auf Switches und Netzwerkkomponenten, einschließlich Encoding- und Decoding-Einheiten, Kameras, Multiviewer, Prozessoren, Switcher, Mischpulte. Auf diese Weise kann Soul direkt die Generierung, die Registrierung und das Routen von Streams zu steuern. Es folgt gängigen Industriestandards wie NMOS für die Nutzung von Geräten. Zusätzlich werden proprietäre Schnittstellen für die differenzierte Steuerung über Edge-Devices genutzt.

Schlüsselfunktionen

• Northbound: Abstraktion des Netzwerks durch Ember+
• Southbound: Switch-API Support mit Zugriff auf Multicast-Routing
• Umfassende Layer-3-Kompatibilität
• Agnostisch gegenüber unterschiedlichen Switching-Mechanismen
• Unterstützte Switching-Modi: Patching, Destination und Source Timed Switching (Hardware-abhängig, z. B. Lawo V-Matrix)
• Kompatibel mit NMOS 1.0 (und höher), SMPTE 2022-6, 2022-7, 2110, AES67, Ravenna
• Intuitiv zu bedienende GUI für schnelle Konfiguration, Template-Unterstützung und Browser-basiertes Setup
• Perfekte Integration von Lawo-V-Einheiten