NAB2017-Video: Schwebende Bilder mit Kino-Mo Hypervsn
Als echter Hingucker erweist sich auf der NAB2017 ein Display-System, das den Eindruck eines frei schwebenden Hologramms erzeugt.
Die grundlegende Technik von Hypervsn kennt man von kleinen Werbegadgets und auch von Fahrrädern meist jüngerer Menschen: LED-Streifen, die sich rasch drehen und dabei ein Bild erzeugen. Bei Fahrrädern sind hierbei die Monkey Lights besonders bekannt.
Kino-Mo hat auf dieser Basis-Technik ein Werbesystem entwickelt: einerseits mit Fahrrädern, andererseits mit neu entwickelten Systemen, die das Unternehmen im Rahmen der NAB zeigt — Kino-Mo Hypervsn.
Hypervsn erzeugt ein Bild, das wirkt, als würde es mit einigem Abstand frei vor der Wand schweben.
Die Hardware-Basis ist ein Gerät, das man vielleicht als vierblättrigen, schnellaufenden Ventilator mit extrem schmalen Flügeln beschreiben kann.
Auf den Flügeln sind LED-Streifen montiert und diese erzeugen das Bild, in dem sie während der Rotation abhängig von der jeweiligen Position sehr rasch an- und ausgeschaltet werden.
Die Auflösung ist dabei begrenzt und die Bilder sind auch semitransparent, aber es entsteht der Eindruck eines frei schwebenden Bildes.
Das Vermarktungsmodell ist so geplant: Der Kunde kauft die Rotoren und montiert sie.
Dann lädt er die Stills, Animationen und Videos auf die Server von Kino-Mo hoch, dort werden sie so aufbereitet, dass die Rotoren sie darstellen können und es wird geplant, wann was gezeigt werden soll.
Gefüttert werden die Rotoren via W-LAN von den Servern von Kino-Mo aus. Dabei soll auch möglich sein, aus vielen Rotoren ein gemeinsames Bild zu erstellen.
Die Preise sind noch nicht festgelegt, es soll aber so sein, dass der Kunde die Rotoren erwirbt und Aufbereitungs- und Distributions-Service jeweils mit einer Jahreslizenz benutzen kann.
Die Preise könnten dabei in der Größenordnung von 1.300 US-Dollar für den dauerhaften Erwerb eines Rotor-Devices und bei 170 US-Dollar Lizenzgebühr pro Monat liegen, das steht aber noch nicht fest und könnte von diesen Daumenwerten auch noch stark abweichen, ließen die Standmitarbeiter durchblicken.