Test Sony PXW-Z150: UHD-Handheld für alles
Sony hat mit dem PXW-Z150 einen kompakten, klassischen Handheld im Programm, der in UHD und HD aufzeichnen kann — mit Datenraten bis 100 Mbps und HD-Bildraten bis 120 fps. Er unterstützt die Formate XDCAM, XAVC und AVCHD.
Zubehörschuh
Der Multi-Interface-Zubehörschuh des Camcorders erlaubt die einfache, kabellose Nutzung von Sony-Peripheriegeräten: Das können Leuchten sein, die auf Wunsch beim betätigen der Aufnahmetaste eingeschaltet werden, oder auch Aufsteckmikros — und etliches weitere.
So kann etwa auch der Receiver der UWP-D-Serie über diesen Zubehörschuh angeschlossen und genutzt werden, man muss sich nicht mit zusätzlicher Verkabelung auseinandersetzen und kann ganz einfach Funkmikrofone an den Camcorder anbinden.
Ein-/Ausgänge
Bei den Signalschnittstellen war Sony beim Z150 vergleichsweise spendabel: Über eine 3G-SDI-Buchse lassen sich SD- und HD-Signale ausgeben. Analoge AV-Anschlüsse fehlen ebenso wenig, wie eine HDMI-2.0-Buchse, über die sich auch UHD (in 24/25p) ausgeben lässt. Parallele Signalausgabe via SDI und HDMI ist allerdings nicht möglich.
Über die Multi-/Micro-USB-Buchse lässt sich Material von den Speicherkarten direkt herunterladen, zudem sind aber auch Video Out und Audio Out in die USB-Buchse integriert. Als Fernsteuerbuchse ist beim Z150 die Sony-LANC-Buchse integriert.
Audio
Mit zwei XLR-Buchsen, die sich seitlich oben am Henkel befinden, genügt der Z150 professionellen Ansprüchen, wenn es um den Anschluss externer Tonquellen geht. Die dazugehörige Tonsektion ist an der linken Seite des Camcorders untergebracht und bietet die Möglichkeit, die beiden Kanäle getrennt zu pegeln. Von hier aus lässt sich auch die Signalübertragung aktivieren, wenn man den MI-Zubehörschuh für Tonzubehör nutzt.
Ein omnidirektionales Stereomikro ist von Haus aus in den Camcorder eingebaut — für Atmo-Aufzeichnung ist das auf jeden Fall hilfreich.
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