Messe, Objektiv: 28.09.2016

IBC2016-Video: Fujifilm zeigt 4K-Objektive für Cine und Broadcast

Fujifilm zeigte das neue Cine-Cabrio-Objektiv XK6X20 und 4K-Objektive für 2/3 Zoll: ein 13fach-, ein 80fach- und ein 107fach-Zoom. Andreas Adler stellt die Top-Neuheiten im Video vor.


Andreas Adler stellt im Video das neue 107fach-Objektiv und das neue 20-120 mm Cabrio-Objektiv vor. 
Cabrio Cine-Objektiv XK6x20
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Mit dem XK6x20 präsentiert Fujifilm ein neues Cine-Objektiv der Cabrio-Reihe.

Mit dem XK6x20 präsentiert Fujifilm ein Cine-Objektiv, das einen Brennweitenbereich von 20 bis 120 mm abdeckt. Das Zoom-Objektiv ist mit PL-Mount ausgerüstet, eignet sich also besonders für den Einsatz an Kameras mit S35-Sensoren. Es ist für Auflösungen von bis zu 4K optimiert und bietet über den gesamten Zoombereich hinweg eine Öffnung von T 3.5.

Fujifilm hebt besonders die optischen Eigenschaften des XK6X20 hervor: Es ist mit hochpräzisen asphärischen Linsenelementen mit großem Durchmesser bestückt. Neben hoher optischer Qualität und geringer Verzerrung betont Fujifilm, dass das Objektiv die Farbwiedergabe der HK-Serie mit dem kompakten Baumaßen der ZK-Serie vereine.

Wie man das von den anderen Objektiven der Cabrio-Reihe her kennt, lässt sich auch das jüngste Objektiv von Fujifilm mit einer Antriebseinheit für motorisiertes Zoomen und Scharfstellen betreiben, die man aber auch abnehmen kann. Je nach Dreh kann das Objektiv somit eher im Film- oder ENG-Stil genutzt werden. Bestehendes Cine-Zubehör lässt sich dank entsprechener Montagemöglichkeiten mit dem neuen Objektiv ebenfalls nutzen.

Dank Makrofunktion beträgt der Minimalabstand zum Motiv nur 40 cm (11 cm von der Frontlinse), was für noch mehr Flexibilität beim Drehen sorgt.

4K-Zoom UA107x8.4

Das 107fach-Zoom UA107x8.4 weist den größten Zoomfaktor aller derzeit bekannten 4K-Broadcast-Objektive auf. Der Brennweitenbereich reicht von 8,4 mm bis hinauf zu 900 mm. Über den gesamten Zoombereich verspricht der Hersteller volle 4K-Auflösung und höchste Bildqualität.

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Rekordhalter 107fach-Zoom mit 4K-Auflösung, gerechnet für 2/3-Zoll-Sensoren: UA107x8.4.

Das Objektiv arbeitet mit einem Floating-Focus-System, beim Fokussieren werden also jeweils mehrere Linsengruppen bewegt, was laut Fujifilm zwar komplex zu realisieren, bei einem so extremen Objektiv aber der Bildqualität sehr zuträglich ist.

Die maximale Öffnung des Zooms verändert sich von konstanten F 1.7 im Brennweitenbereich zwischen 8,4 bis 340 mm dann kontinuierlich auf F 4.5 bei 900 mm. Die minimale Objektdistanz liegt bei 3,05 m.

Das UA107x8.4 verfügt über einen optischen Bildstabilisator, was bei der hohen Maximalbrennweite dieses Objektivs nahezu unabdingbar ist. Das 107fach-Zoom wiegt 23,9 kg und misst trotz des enormen Zoomfaktors in der Länge nur 61 cm.

4K-Zoom in ENG-Bauweise: UA13x4.5

Fujifilm präsentierte am Stand auch das 4K-Objektiv UA13X4.5. Mit einer Startbrennweite von 4,5 mm ist das für 2/3-Zoll-Sensoren mit 4K-Auflösung gerechnete 13fach-Zoom sehr weitwinklig ausgelegt. Die minimale Objektdistanz beträgt 0,3 m, man kann mit dem Objektiv also problemlos nah rangehen und auch unter beengten Verhältnissen drehen. Durch den Einsatz hochwertiger asphärischer Linsen bleiben sowohl die Verzerrungen minimal, als auch der Auflösungsverlust in den Bildecken, so Fujifilm: Mit dem UA13x4.5 steht über den gesamten Zoombereich höchste Bildqualität in höchster Auflösung zur Vefügung. Das Objektiv bietet einen 2x-Extender, mit dem sich die maximale Brennweite auf 118 mm verdoppeln lässt. Es ist mit einem seitlichen Bediengriff bestückt.

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Das 4K-Objektiv UA13x4.5 ist mit einem seitlichen Bediengriff ausgestattet.

Dank einer Blende aus neun Segmenten erzeugt das Objektiv laut Fujifilm auch ein sehr schönes, natürliches Bokeh. Ein 16-Bit-Encoder ermöglicht die Ausgabe von sehr genauen Objektivdaten, was Fokus, Zoom und Blende betrifft — wichtig etwa für den Einsatz in virtuellen Sets.

Die maximale Öffnung liegt bei F 1.8 (konstant im Brennweitenbereich von 4,5 bis 41 mm) und steigt dann bis zur Maximalbrennweite (59 mm) auf F 2.6 an. Das UA13x4.5 wiegt laut Hersteller 2,28 kg und ist 25,3 cm lang.

Boxtype 4K-Zoom: UA80x9

Der 80fach-Zoom UA80x9 1.2x EXT unterscheidet sich vom im Vorjahr eingeführten UA80x9 durch einen bei Bedarf in den Strahlengang einschwenkbaren Extender mit dem Faktor 1,2. Dadurch liegt die maximal mit dem Objektiv erreichbare Brennweite bei 864 mm. Fujifilm legt Wert auf die Feststellung, das auch bei Einsatz des Extenders eine Auflösung von mehr als 4K erreicht wird, bei sehr hoher Kontrastwiedergabe und Dynamik — über den gesamten Zoombereich.

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Das 80fach-4K-Objektiv von Fujifilm ist nun auch mit Extender verfügbar.

Das UA80x9 1.2x EXT verfügt über einen optischen Bildstabilisator, was bei dieser großen Brennweite natürlich sinnvoll ist. Dank einer Blende aus neuen Segmenten erzeugt das Objektiv laut Fujifilm auch ein sehr schönes, natürliches Bokeh. Ein 16-Bit-Encoder ermöglicht auch bei diesem Objektiv die Ausgabe von sehr genauen Objektivdaten, was Fokus, Zoom und Blende betrifft — wichtig etwa für den Einsatz in virtuellen Sets.

Die maximale Öffnung beträgt F 1.7  und bleibt konstant von 9 bis 350 mm konstant. Dann fällt sie kontinuerlich auf F 3.5  bei 720 mm. Nutzt man den Extender, geht etwas Licht verloren und das Objektiv liegt bei F 2.0 (10,8 bis 420 mm) und fällt dann kontinuierlich auf F 4.2  bei 864 mm ab.

Das Boxobjektiv UA80x9 wiegt 23,5 kg und ist 61 cm lang.