NAB2016: CW Sonderoptic zeigt Leica-Neuheiten

CW Sonderoptic, die Schwesterfirma von Leica Camera, ergänzt die Summicron-C-Linie mit einem 40mm-Objektiv mit T2.0 und einem brandneuen 15-mm-Objektiv, ebenfalls mit T2.0. Damit wächst die Summicron-Objektivfamilie auf nunmehr elf Stück an.

Beide Objektive bringen den besonderen Leica-Look mit, der Hauttöne besonders natürlich wirklich lässt, ohne jedoch an Klarheit und Auflösung einzubüßen. Die Objektive sind wie die anderen Summicron-Objektive kompakt und leicht konstruiert, sie bringen aber auch die Robustheit mit, die für den zuverlässigen Einsatz unabdingbar ist.

Sales Manager Rainer Hercher stellt die neuen Summicron-Objetive und MacroLux vor.

Der Frontdurchmesser aller Summicron-C-Objektive beträgt 95 mm, und die Position von Fokus- und Blendenring befindet sich bei allen Objektiven an derselben Stelle. Das 15-mm-Objektiv ist allerdings etwas länger als die Mehrzahl der Summicron-C-Objektive, es entspricht von den Abmessungen her dem 135-mm-Objektiv dieser Baureihe.

»Die Leica-Summicron-C-Objektive sind bei High-End-Spielfilmen, aber auch im TV- und Werbemarkt sehr populär und wir haben viele Anfragen zu weiteren Brennweiten erhalten«, erläutert Gerhard Baier, Managing Director von CW Sonderoptic. »Am meisten Interesse gab es für ein klassisches 40-mm-Objektiv und für ein sehr weitwinkliges Objektiv.«

Bei der weitwinkligen Ergänzung fiel die Wahl auf eine Brennweite von 15 mm. Warum, erläutert Gerhard Baier so: »Die Entscheidung für die 15-mm-Variante ist letztlich eine Hommage an das populäre 15-mm-R-Fotoobjektiv. Obwohl unser 15-mm-Objektiv ein völlig neues optisches Design aufweist, lassen wir uns vom zeitlosen Look der Leica-Objektive inspirieren, wenn wir neue Cine-Objektive entwickeln.«

Das 40-mm-Objektiv der Summicron-C-Familie soll ab Juni 2016 ausgeliefert werden, das 15-mm-Objektiv kommt im Oktober 2016.

Macro-Vorsatzlinse

Eine weitere Neuheit von CW Sonderoptic ist der Leica Cine Macrolux +1 Diopter. Dieser Optikvorsatz passt auf jedes Objektiv mit 95-mm-Frontdurchmesser. Er bietet dem Kameramann die Möglichkeit, die minimale Objektdistanz zu reduzieren. Durch seinen Einsatz ergeben sich aber auch viele gestalterische Möglichkeiten.

Wichtig: Cine MacroLux schluckt kein Licht und verursacht auch keine sphärischen oder chromatischen Aberrationen. Der Hersteller hebt weiter die hochwertige Vergütung des Vorsatzes hervor.

Zum gestalterischen Aspekt des Cine MacroLux sagt Gerhard Baier: »Das Geheimnis des Leica Cine MacroLux besteht nicht nur darin, was er mit der Schärfe macht, sondern auch darin, was bei seinem Einsatz mit der Unschärfe geschieht. Setzt man Cine MacroLux mit weitwinkligen oder Mid-Range-Objektiven ein, wird der Hintergrund noch unschärfer, das Bokeh verändert sich und das Bild wirkt insgesamt noch akzentuierter.«

Cine MacroLux lässt sich mit einem einfachen Mechanismus auf die Objektive aufsetzen, und es ist sogar möglich, mehrere Vorsätze zu kombinieren. Matteboxen lassen sich dabei nach wie vor einsetzen.

CW Sonderoptic liefert Cine MacroLux ab sofort zum Nettopreis von rund 1.250 Euro aus.