Canon stellt HD-Laserprojektoren vor

Zwei DLP–Laserprojektoren mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten sollen in Bälde die Produktpalette von Canon erweitern: LX-MU800Z und LX-MU600Z sollen ab der Jahresmitte 2016 verfügbar werden. Die Vorteile der Projektion mit Laserdioden als Lichtquelle liegen in der Langlebigkeit, der größeren Helligkeit und der stabileren Farbwiedergabe.

Canon führt an, dass die lange Lebensdauer und die nahezu unbegrenzten Installationsmöglichkeiten das Interesse an Laser-Projektion in Anwendungsbereichen wie Digital Signage, Einzelhandel, Bildungswesen oder Besucherattraktionen anstiegen ließen. Um die Anforderungen in diesen Märkten zu erfüllen, sollen die Canon-Laserprojektoren eine Betriebsdauer von bis zu 20.000 Stunden erreichen. Außerdem kommen die neuen Modelle ohne Filter aus, so dass nur sehr geringe Wartungsanforderungen entstünden. Canon gewährt für die Projektoren außerdem eine erweiterte dreijährige Garantie mit Austausch-Service.

Zwei Modelle, zwei Helligkeitsstufen

Die beiden Laserprojektoren projizieren mit einer maximalen Helligkeit von 8.000 und 6.800 Lumen. Dank eines neu konzipierten Farbrads mit vier Segmenten und einer blauen Laserlichtquelle bieten sie laut Hersteller einen großen Farbumfang und erzeugen klare Farben. Die Projektoren bieten außerdem die Möglichkeit, die Stärke der Lichtquelle zu regulieren und so die Helligkeit einzustellen. Die Helligkeit des LX-MU800Z  lässt sich zwischen 20 bis 100 Prozent  der maximal möglichen 8.000 Lumen einstellen, die Helligkeit des LX-MU600Z kann von 35 bis 100 Prozent der maximalen Helligkeit von 6.800 Lumen reguliert werden.

Beide Projektoren verfügen über eine zuschaltbare Technologie, die den Kontrast automatisch in Echtzeit anpasst und dadurch laut Canon das Kontrastverhältnis von 1.050:1 auf 10.500:1 erhöhen kann, um dunkle Szenen plastischer wiedergeben zu können.

Die neuen Projektoren sind darauf ausgerichtet, Integratoren und Installationsbetrieben eine hohe Vielseitigkeit zu bieten und sie verfügen deshalb über zahlreiche flexible Einrichtungsmöglichkeiten: Mit Geometrieanpassungen und einer digitalen 4-Punkt-Keystone-Korrektur können Bilder aus verschiedenen Winkeln auf verschiedene flache und gekrümmte Oberflächen projiziert werden. Als Schnittstellen sind HDBaseT und 3G-SDI integriert.

Preisangaben macht Canon noch nicht, aber die folgenden Infos könnten einen Hinweis geben: Äußerlich ähneln die neuen Projektormodelle von Canon dem schon verfügbaren LX-MU700 einem DLP-Projektor mit Zwei-Lampen-System in konventioneller Leuchtmitteltechnik mit identischer Auflösung von 1.920 x 1.200 und einer Maximalhelligkeit von 7.500 Lumen. Dieses Gerät wird derzeit zu Endkundenpreisen von rund 8.500 Euro angeboten: Die Laserprojektoren dürften aller Voraussicht nach deutlich darüber liegen.