Apple präsentiert Shake 4.1
Shake 4.1 ist die erste Universal-Version der Apple-Compositing-Software. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerversion kräftig im Preis gesenkt und kostet nur noch rund 480 Euro statt bisher 2.900 Euro.
Anwender der Apple-Schnitt-Software Final Cut Studio können Shake dank der Preissenkung nun zum Preis eines Plug-Ins für 3D-Compositing, Keying, Tracking und Bildstabilisierung einsetzen. Rob Schoeben, Senior Vice President Applications Product Marketing von Apple, meint: »Jetzt können Final-Cut-Studio-Anwender ihre Aufnahmen mit der Optical-Flow-Technologie von Shake nachbearbeiten oder fotorealistische Effekte ergänzen, selbst bei knappen Produktionsbudgets.«
Shake 4.1 bietet laut Apple auf den neuen Intel-basierten Macs erhebliche Performance-Gewinne und erreicht demnach auf dem Apple-Laptop MacBook Pro Leistungen, die man sonst nur von Desktop-Rechnern kennt. Gängige Aufgaben wie Farbkorrektur, Warping oder die Anwendung von Filtern laufen auf einem MacBook Pro bis zu 3,5 Mal schneller ab als auf einem PowerBook G4, so Apple. Shake 4.1 auf einem MacBook Pro ermögliche es sogar, direkt am Set mit dem Compositing von HD-, 2K– oder sogar 4K-Material zu beginnen.
Der Hersteller sagt weiter: »Shake 4.1 ergänzt Final Cut Studio mit einer kompletten Palette an Möglichkeiten, von der einfachen Nachbearbeitung bis hin zum komplexen 3D-Compositing. Shake lässt sich direkt aus der Final-Cut-Pro-Timeline starten und nutzt die optische Bildflussanalyse, um Aufnahmen präzise neu zu timen, zu tracken und zu stabilisieren. Partikeleffekte aus Motion 2 können direkt ohne Rendering per Drag & Drop in den Prozessbaum von Shake gezogen werden, um Elemente wie Rauch, Glitzern und Feuer in anspruchsvolle 3D-Projekte einzufügen. Der Datenaustausch zwischen Motion und Shake erfolgt über das gemeinsame OpenEXR-Format, das überzeugende Filmqualität bei der Wiedergabe in hohen Auflösungen gewährleistet.«