Autodesk stellt Incinerator 1.0 vor
Der Hardware-Beschleuniger Incinerator 1.0 soll die Echtzeit-Leistungsfähigkeit und Interaktivität von Discreet Lustre verbessern und für das digitale Farbkorrektursystem von Autodesk noch mehr Echtzeitfunktionalität bringen.
Im Incinerator-System von Autodesk kommen laut Hersteller Cluster-Berechnungsverfahren zum Einsatz, die für Echtzeit-Performance sorgen — etwa bei Einsätzen, bei denen es um
Das Postproduktions-Unternehmen Shortcut aus Dänemark hat Incinerator und Lustre bereits bei fünf Spielfilmen eingesetzt. Zum Workflow in der digitalen Filmbearbeitung bei Shortcut gehören auch Discreet Flame, das System für visuelle Effekte von Autodesk, sowie 3ds Max, die Animations-Software aus gleichen Haus.
Ivan Schmidt, technischer Direktor bei Shortcut, urteilt über das System: »Die Kombination von Autodesk Incinerator und Discreet Lustre hat uns ein völlig neues Niveau an Interaktivität verschafft. Wir haben häufig Live-Sitzungen mit Kameraleuten, bei denen wir die Farbgebung und Textur des Films digital durchgehen. Dank des kombinierten Einsatzes von Incinerator und Lustre konnten wir diese Sitzungen schneller abwickeln und häufig sogar schon mit finalem Bildmaterial beenden, das genau den Vorstellungen des Regisseurs und des Kameramanns entsprach«.
Das Incinerator-System ist eine modulare Lösung, die von mehreren Discreet-Lustre-Systemen in einer vernetzten Arbeitsumgebung gemeinsam genutzt werden kann. Postproduktions-Unternehmen können auf diese Weise ihre Ressourcen im Produktionsablauf sinnvoller nutzen, so der Hersteller. Autodesk merkt weiter an, dass Incinerator mit dem kürzlich vorgestellten, unter Linux laufenden, digitalen Farbkorrektursystem Discreet Lustre 2.7 kompatibel sei, nicht aber mit älteren Versionen des Lustre-Systems.
In Deutschland vertreibt Dreamwalks die Autodesk-Produkte.