NAB2004: Produkt-Newsflash IT-Systeme, Hardware
Neuheiten von DVS, DVC, Optibase, SGI.
DVC präsentiert mit ScreenDisk ein System für Aufzeichnung, Speicherung und Wiedergabe unkompimierter 2K-, HD– und SD-Signalströme. ScreenDisk basiert auf einer offenen Plattform und vereint in der maximalen Ausstattungsvariante drei Systeme in einer Box: Als mehrkanaliger Diskrecorder kann ScreenDisk hochauflösendes Material aufzeichnen. Als 2K-
Auf der Hardware-Seite besteht ScreenDisk aus einem Rechner mit 3,4-GHz-Dual-Xenon-Prozessor, bis zu 12 GB RAM und einem Highspeed-Diskarray mit bis zu 2.880 GB Speicher. Zu den wichtigsten Funktionen des Systems zählt die Fähigkeit zur direkten Wiedergabe nativer 10-Bit-Log-Files. In der Kombination mit der Cliprecorder-Hardware bietet das System Dual-Link HD-SDI In- und Outputs für 2K-Material. Zudem unterstützt das System Quicktime, AVI und Windows Media 9 WMT.
Ebenfalls bei DVC zu sehen: CineRAM, ein mobiler HD-Aufzeichnungsrecorder für die digitale Filmaufzeichnung. CineRAM kann unkomprimiertes M aterial aufzeichnen, das etwa von einer Viper Filmstream-Kamera kommt, an die sich der RAM-Recorder direkt andocken lässt. Dabei akzeptiert CineRAM Signale, die via Dual-HD-SDI oder HD-SDI ankommen.
DVS präsentiert etliche neue Funktionen seines Clipster-Systems. So sind jetzt 2K-Blenden in Echtzeit möglich. Zudem ist Clipster jetzt mit einer primären Farbkorrektur bestückt. Die Farbkorrektur-Systeme von Pandora und DaVinci unterstützt DVS unabhängig davon auch weiterhin.
Eine weitere Neuheit am DVS-Stand ist der 2K-Diskrecorder Pronto2K, der Filmdaten in Auflösungen bis zu 2K verarbeiten kann. DVS hat die Oberfläche des Systems, das mit dem Windows-File-System arbeitet, neu gestaltet.
Das OEM-Board Centaurus, das DVS erstmals während der IBC2003 vorstellte, wird nun ausgeliefert. Das PCI-X-Board ist geeignet für den Einsatz in SD-, HD- oder 2K-Systemen und unterstützt alle gängigen Raster, Farbmodi, Bildsequenzen und Auflösungen bis zu 2.048 x 1.556 Pixel. Besonders hebt DVS auch den zuverlässigen RS-422-Master/Slave-Modus, Wordclock und GPI hervor.
Optibase, zeigt die Implementierung von MXF in die MPEG-Encoder-Station MovieMaker 200S Publisher. Damit wird das System aus Herstellersicht gemeinsam mit dem MPEG-Composer 200 zu einer Schlüsselkomponente von Ingest-Systemen für die TV-Produktion.
Optibase sieht in der Implementierung des MXF-Standards einen wichtigen Schritt, der den Kunden Möglichkeiten eröffne, effiziente Workflows zu etablieren. Die Implementierung der MPEG-IMX-Technologie von Sony in die Encoding-Plattform von Optibase ist das Resultat einer sehr engen Zusammenarbeit zwischen Optibase und LSI Logic.
Natürlich interessiert zur NAB2004 im Zusammanhang mit Optibase auch, wie die geplante Übernahme von Media100 verläuft. Mehr dazu erfahren Sie in einer separaten Meldung, sobald hierzu neue Erkenntnisse vorliegen, die über das schon bekannte hinaus gehen.
SGI zeigt seine Infinite-Storage-Lösungen und etliche Anbindungen an Broadcast- und Postproduction-Systeme. So unterstützt der SGI MediaServer for Broadcast nun auch MXF von Ingest bis Playout bei Quellmaterial, das etwa von einem e-VTR oder XDCAM-System kommt. Weiter unterstützt das Shared File-System CXFS nun auch MacOS-X-Clients, was bisher nicht der Fall war. Ebenfalls zu sehen: Das Discreet-System Smoke 6 auf einer Tezro-Workstation, ebenso das Effektsystem Piranha HD. Neuheiten hat SGI auch bei SAN-Applikationen: Es gibt nun eine garantierte IT-Rate (GRIO), mit dem sich Bandbreiten eines SANs für spezielle Applikationen garantieren lassen, die hohe Bandbreiten erfordern.