Riedel Networks: Von Butzbach in die Welt
In der zunehmend digital werdenden Medienwelt spielen Netzwerke und deren Absicherung, aber auch schnelle Leitungen eine wichtige Rolle. Riedel Networks beschäftigt sich genau damit. Ein Besuch bei den IT-Spezialisten in Butzbach.
Referenzen und Projekte
Riedel Networks hat über die Jahre im Medienbereich schon etliche Referenzprojekte realisiert. »Meist kommen die Kunden zu uns, wenn sie etwas umsetzen möchten, was es zuvor noch nicht gab. Wir finden dann meist eine Lösung dafür, und die muss auch nicht unbedingt teuer sein«, sagt Michael Martens. Dabei geht es um Lösungen entlang des gesamten Content-Workflows.
Das beginnt in der Kontribution, wo es beispielsweise darum geht, Stadien oder Venues so zu vernetzen, dass daraus der Content direkt via Glasfaser weitergeleitet werden kann. Im Bereich Operations geht es dann um Dinge wie Encoding und Decoding, Processing, Asset-Management, Monitoring, IT-Security oder auch Cloud-Services und Remote-Produktion. In der Distribution geht es schließlich um Multiformat-Distribution, OTT Handover und personalisierten Realtime-Delivery. Für all diese Bereiche liefert Riedel Networks die passende Infrastruktur.
Remote-Produktionen bei Handball, Basketball, Eishockey und mehr
Denise Müller betreut bei Riedel Networks den Kunden Dyn Media. »Wir sind aneinander und miteinander gewachsen«, sagt sie im Rückblick.
Man habe im Verlauf des Projekts über 40 Handball- und Basketballhallen erschlossen und sich dabei nicht nur auf Leitungen konzentriert, sondern auch Installationen in den Hallen realisiert. »Es gibt nun mal für eine Halle unglaublich viele Ansprechpartner, und das macht die Sache sehr aufwändig«, erläutert Denise Müller. »Im Grundsatz hatten wir zwar in allen Hallen die gleiche Installation, aber natürlich unterscheiden sich alle Hallen, und am Ende hat man 40 Einzelprojekte.« Hinzu kamen andere Herausforderungen, wie etwa Bombenfunde während der Tiefbauarbeiten, die dann das Projekt verzögerten. Timo Koch findet, dass die begrenzte Zeit für das Dyn-Projekt die größte Herausforderung war. »Es gab einen fixen Endpunkt, den Sendestart, und der konnte auch nicht verschoben werden.«
Ein weiteres großes Projekt, das Denise Müller für Riedel Networks realisierte, wurde von der DEL2, der Deutschen Eishockey Liga 2, in Auftrag gegeben.
Das fertig produzierte Signal der Eishockey-Spiele soll über die Leitungen von Riedel Networks zu SportDeutschland geschickt werden. »Hierfür erschließen wir zahlreiche Hallen mit Glasfaser und haben dabei auch viel mit ehrenamtlichen Personen zu tun, die für die Vereine produzieren. Das ist natürlich ein großer Unterschied zu Dyn Media«, so Denise Müller.
Dass mittlerweile viele Vereine aus unteren Ligen ihren Sport professionell produzieren, ist für Riedel Networks ein Wachstumsmarkt. Timo Koch resümiert: »Die Möglichkeiten der Remote-Produktion haben vielen Ligen neue Vermarktungsmöglichkeiten beschert – aber dazu braucht es eine gute Leitungsanbindung, und hier kommt Riedel Networks ins Spiel.«
Seite 1: Riedel Networks – Hintergründe
Seite 2: Riedel Networks im Medienbereich
Seite 3: IT-Security
Seite 4: Video Justus Rogmann / SRT und X-SRT
Seite 5: Video Denise Müller / Remote-Produktion