Riedel Networks: Von Butzbach in die Welt
In der zunehmend digital werdenden Medienwelt spielen Netzwerke und deren Absicherung, aber auch schnelle Leitungen eine wichtige Rolle. Riedel Networks beschäftigt sich genau damit. Ein Besuch bei den IT-Spezialisten in Butzbach.
Thomas Riedel hat eine klare Vision – und beschäftigte sich in seiner Karriere immer wieder frühzeitig mit Themen und Technologien, die später wichtig wurden. So war das auch beim Riedel-Tochterunternehmen Networks.
Wie etliche andere Entwicklungen bei Thomas Riedel hatte auch Riedel Networks seinen Ursprung in der Formel 1. Dort suchte man damals nach einer Lösung, die es den Ingenieuren ermöglichte, von den Rennstrecken aus mit ihren Teams zu kommunizieren. Riedel gelang es, dafür zusammen mit einem dritten Unternehmen, der V-Private AG, eine Lösung zu finden.
Obwohl die V-Private AG technisch erfolgreich war, gab es allerdings kaufmännische Herausforderungen.
Deshalb übernahm Thomas Riedel 2012 das Unternehmen komplett und holte Michael Martens an Bord, um die Firma profitabel zu machen und mehr Geschäftskunden zu gewinnen.
Das ist gelungen: Riedel Networks hatte in den vergangenen zehn Jahren ein jährliches Wachstum von je 16 % pro Jahr und hat viele Kunden im Mittelstand gewonnen, die Riedel Networks mit Dienstleistungen in den Bereichen IT-Netzwerke und -Security bedient.
Enterprise-Kunden
Riedel Networks betreibt weltweit über 40 Netzwerkknoten (Points of Presence), das ist die technische Basis des Unternehmens für seine Netzwerkdienstleistungen. An diese Netzwerkknoten werden lokale Leitungslieferanten angeschlossen, die dann die letzte Meile vom Netzwerkknoten zum Kundenstandort realisieren. »Ein Netzwerk besteht immer aus mindestens zwei Standorten, und das größte, das wir derzeit haben, verfügt sogar über 250 Standorte«, erklärt Martens.
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Nicht jeder Kunde benötigt eigene Netzwerke, manche nutzen zusätzlich auch das öffentliche Internet, »und das führen wir dann in unser Netzwerk zu«, so Martens.
»So vernetzen wir Unternehmen, die globale Produktionsstandorte haben.«
Zu den Enterprise-Kunden von Riedel Networks zählen vorwiegend deutsche Mittelstandsunternehmen, von denen viele aber auch global aktiv sind. »Viele solcher Hidden Champions gehören zu unserer Klientel«, erläutert Martens, »und diese bedienen wir neben Netzwerkdienstleistung auch mit IT Security.« Um das leisten zu können, betreibt Riedel Networks neben dem Networks Operations Center (NOC) auch ein Security Operations Center (SOC) in Butzbach.
Timo Imbrogno, Director Marketing bei Riedel Networks, ergänzt:
»Unternehmen, die Wert darauf legen, dass ihr Netzwerk besonders performant, aber auch besonders geschützt ist, kommen oft zu uns. Vor allem wenn sie internationale Produktionsstandorte haben, wissen sie, wie wichtig es ist, ihr Netzwerk zu schützen, damit es nicht zu Produktionsausfällen kommt. Viele deutsche Mittelstandsunternehmen schätzen zudem, dass sie von uns auch noch einen sehr guten und vor allem direkten Service erhalten«, so Imbrogno.
Geschäftsführer Martens verdeutlicht: »Wenn es mal ein Problem gibt, kann der typische Mittelstandskunde bei der Deutschen Telekom nicht mal so einfach Herrn Höttges anrufen. Aber bei uns kann er den Herrn Martens anrufen, und der kümmert sich dann – und das schätzen unsere Kunden sehr.«
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