»Grünes Produzieren« als Teil der ARD-Nachhaltigkeitsstrategie
Die ARD war mit Green Consultants präsent auf der »Woche der Umwelt« in Berlin.
Wie kann der Einsatz von LED-Scheinwerfern, Lastenrädern, E-Autos und regionalem Catering die Treibhausgas-Bilanz (CO2e-Bilanz) der Krimireihe »Tatort« reduzieren? Wie können Kulissen einer Unterhaltungsshow aus recycelten, schadstofffreien Materialien gebaut werden? Und warum macht es Sinn, dass auch in den Filmen die Akteure ihren Kaffee aus Porzellantassen statt aus Wegwerf-Bechern trinken?
Zu diesen und weiteren Fragen gaben auf der »Woche der Umwelt« in Berlin »Green Consultants« der ARD Antworten und erläuterten den Besucherinnen und Besuchern, wie nachhaltiges Handeln im Bereich der Medienproduktion umgesetzt wird. In ihrem beruflichen Alltag beraten die Fachleute die Medienschaffenden der ARD und leiten alle Gewerke bei Filmen, Serien, Podcasts und Live-Übertragungen zu »grünem Produzieren« an – dies geht von der Planung bis zur Ausstrahlung und erfordert häufig kreative Lösungen.
Die »Innovationsschau für mehr Umweltschutz« fand am 4. und 5. Juni auf Einladung des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt.
Für die ARD als öffentlichem Rundfunk umfasst nachhaltiges Handeln viele verschiedene Aspekte. Ein besonderes Engagement des öffentlich-rechtlichen Medienverbunds liegt darin, Medienangebote so nachhaltig und CO2-arm wie möglich zu produzieren – von der »Tagesschau« über »In aller Freundschaft« oder »Verstehen Sie Spaß« bis zum »Tatort«. Bereits 2021 und 2022 hat die ARD mehr als 60.000 Sendeminuten »grün« produziert. Maßstab dafür sind Vorgaben der Ökologischen Standards für deutsche Kino-, TV- und Online-/VoD-Produktionen. Die Standards betreffen alle Produktionsbereiche und wirken darüber hinaus in alle Bereiche der Medienhäuser.