Laser-Premiere mit Christie in Aachen
Als erstes Kino setzt das Cineplex in Aachen zwei 55.000 Lumen RGB Pure Laserprojektoren von Christie im Rahmen einer Cinity-Installation ein.
»Wir versuchen immer, technisch Anker zu setzen und Early Adopter von moderner Technologie zu sein«, sagt Sebastian Stürtz zum Investment in das Premium-Kinoformat. Er betreibt mit seinem Bruder Moritz das Cineplex und das Cinetower Alsdorf in vierter Familiengeneration.
Das Cinity-Konzept wurde speziell für besonders großformatige Projektionen (Premium Large Format, PLF) entwickelt. Es bringt u.a. 4K-Auflösung, 3D, hohe Bildwiederholraten (HFR), einen erweiterten Farbraum (WCG) und ein immersives Sounderlebnis in die Kinosäle.
Das Herzstück der Aachener Installation ist der Christie CP4450 Projektoren mit CineLife+-Elektronik und Real|Laser-Lichttechnologie. Dieser Hochleistungsprojektor bringt Filme in 4K-Auflösung und mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf die Leinwand.
Bereits 2019 wurde im Schwesterkino, dem Cinetower Alsdorf, erstmals das Vorgängermodell Christie CP-4440-RGB Pure als Flaggschiff installiert. »Wir haben daraufhin bereits sehr gute Resonanzen erhalten. Das gestochen scharfe Bild mit seiner Helligkeit und der naturgetreuen Farbintensität hat die Kinobesucher auf ganzer Linie überzeugt«, sagt Stürtz. Der Premium-Saal wird vor diesem Hintergrund unter dem Namen »Ultimate« vermarktet.
Das kam jedoch nicht ganz von allein. »Die Technologie erschließt sich nicht jedem sofort«, berichtet Stürtz weiter. In der ersten Zeit informierte der Theaterleiter die Zuschauer über jede neue Innovation. »Wir haben damit das Bewusstsein unseres Publikums geschärft. Heute erhalten wir dafür sehr präzise Anfragen zur technischen Ausstattung der Säle.«
Für das zweite Haus der Kinobetriebe Stürtz, dem Cinetower Alsdorf, ist noch im laufenden Jahr eine weitere Laser-Doppelprojektion als Teil eines Cinity-Konzepts geplant.
Ecco Cine Supply & Service (Hilden) lieferte und installierte bereits die ersten Christie-Laserbeamer 2019. Geschäftsführer Thomas Rüttgers stellt vor allem »das Engagement der Familie Stürtz für ein ganzheitliches Kinoerlebnis – in Sachen Bild-, Ton- und Bühnentechnik sowie Ambiente« heraus. »Es ist schön zu sehen, dass dies von den Besuchern auch honoriert wird.«