Broadcast, Investition: 29.05.2024

SWR setzt auf Pixel Power

Rohde & Schwarz hat die Pixel Power Grafik- und Playout-Lösung beim Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden implementiert.

Der SWR ist Teil des ARD-Konsortiums und stellt die primären Playout-Einrichtungen nicht nur für seine eigenen Kanäle, sondern auch für andere süddeutsche Rundfunkanstalten wie den Saarländischen Rundfunk (SR), den Hessischen Rundfunk (HR) und den Bayerischen Rundfunk (BR) bereit (siehe Meldung).

©SWR

Da die bestehende Playout-Infrastruktur das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatte, entschied sich der SWR für den Umstieg auf eine moderne, softwaredefinierte Lösung. Im Mittelpunkt der Strategie stand, dass Grafik und Branding ein integrierter Bestandteil der neuen Lösung sein sollten.

SHM Broadcast lieferte das System.

Nach einem intensiven Benchmarking entschied sich der SWR für Pixel Power, ein Unternehmen von Rohde & Schwarz, als bevorzugte Lösung, um seine Anforderungen zu erfüllen. Die Gallium-Automatisierung und die StreamMaster-Signalverarbeitung von Pixel Power sind softwaredefiniert und können so konfiguriert werden, dass sie genau den Anforderungen des jeweiligen Anwenders entsprechen. Die lange Geschichte von Pixel Power als Unternehmen, das für hochwertige Grafiken bekannt ist, war ebenfalls ein wichtiger Entscheidungsfaktor.

Die Gallium-Automatisierung und die StreamMaster-Signalverarbeitung von Pixel Power sind softwaredefiniert.

»Bei unserer Suche nach einer modernen Playout-Lösung wollten wir eine Lösung, die wirklich zukunftssicher, flexibel und hoch skalierbar ist«, so Udo Fettig, Projektleiter beim SWR. »Mit Gallium und StreamMaster haben wir uns für eine Lösung entschieden, die alle notwendigen Informationen in einer grafischen Benutzeroberfläche bereitstellt, ohne Einschränkungen. Wir konnten das System so einrichten, dass es allen unseren betrieblichen Abläufen gerecht wird.«

Von zentraler Bedeutung für die betrieblichen Anforderungen des SWR war nicht nur die Fähigkeit, Live-Ereignisse zu verwalten und Einsätze zu planen, sondern auch die Flexibilität, bei Bedarf Live-Grafiken hinzuzufügen, von Lotterieergebnissen bis hin zu Unwetterwarnungen. Die neue Lösung unterstützt auch Text-to-Speech-Funktionen, um sehbehinderten Zuschauern den Zugang zu Notfallwarnungen zu ermöglichen.

©Gilbert
James Gilbert.

»Live-Inhalte sind absolut zentral für lineare Kanäle», sagt James Gilbert, CEO von Pixel Power und Leiter des Produktmanagements für Medienlösungen von Rohde & Schwarz. »Thematische Kanäle werden letztendlich durch VoD ersetzt: Lineare Sender müssen nicht nur in der Lage sein, Live-Events zu integrieren, sondern auch auf veränderte Situationen zu reagieren«, fügt Gilbert hinzu.

Bei Gallium und StreamMaster handelt es sich um Softwareanwendungen, die auf handelsüblicher Hardware (COTS) laufen, die so konfiguriert werden kann, dass die erforderlichen Arbeitsabläufe entstehen. Die Lösung kann vor Ort, in der Cloud oder als Hybridlösung betrieben werden. Sie unterstützt auch den Fernzugriff, und der SWR hat seinen Output mit dem Channel Controller bereits von einem Heimarbeitsplatz aus betrieben und dabei die gesamte Flexibilität und Interaktivität bei Live-Eingriffen und ungeplanten Ereignissen beibehalten.

»Wir sind froh, dass das System erweiterbar ist und sich problemlos an unsere wachsenden Anforderungen anpassen lässt. Playout-Bedürfnisse können sehr schnell entstehen, und das System lässt uns noch schneller sein«, sagt Andreas Mungenast, Leiter Playout und Media Operations Center SWR.

Vertriebspartner Rohde & Schwarz: