Filmschaffende unterzeichnen offenen Brief gegen Antisemitismus
Mittlerweile mehr als 900 Filmschaffende aus verschiedenen Bereichen unterstützen einen offenen Brief gegen Antisemitismus, Judenhass und Relativierung von Verbrechen.
Initiiert durch den Regisseur und Kritiker Rüdiger Suchsland, haben rund 50 Erstunterzeichner, darunter namhafte Filmschaffende, einen offenen Brief unterschrieben, der die Überschrift trägt: »Deutsche und deutschsprachige Filmschaffende für Solidarität mit Israel, mit Jüdinnen und Juden in der Welt! Gegen Antisemitismus, Judenhass und Relativierung von Verbrechen!«
Mittlerweile unterstützen schon mehr als 200 weitere Unterzeichnerinnen und Unterzeichner diesen offenen Brief, der hier auf der Filmplattform Artechock zur Verfügung steht.
Der Brief bezieht klare Stellung gegen »Antisemitismus; auch dort, wo er sich hinter der Maske angeblich emanzipatorischer Diskurse versteckt oder bewusst vage als ‚Antiimperialismus‘ und ‚Antikapitalismus‘ auftritt«.
Unterschrieben haben Filmschaffende aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Autorenfilm, Produktion, Filmverleih und mehr. Zu den Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern gehören Meret Becker, Christian Berkel, Doris Dörrie, Dominik Graf, Julia von Heinz, Caroline Link, Martin Moszkowicz, Rosa von Praunheim, Bettina Reitz, Andrea Sawatzky und David Wnendt — um nur einige wenige zu nennen. Im weiteren Verlauf der Unterstützer finden sich etwa auch Oliver und Iris Berben, Edgar Reitz, Oliver Haffner, Stefan Ruzowitzky, Dani Levy, Hanns Zischler, Ed Herzog, Goggo Gensch und viele, viele weitere namhafte Filmschaffende — bekanntere und unbekanntere.
Im Schlusssatz des Briefes heißt es: »Wir werden auch in Zukunft dem Antisemitismus – wie auch immer er sich zu maskieren versucht – keinen Raum geben.«