Lionsgate optimiert Media Supply Chain mit Ateliere
Lionsgate ist ein Medienunternehmen mit Schwerpunkt Film- und Fernsehvertrieb sowie Filmrechte. Zusammen mit Ateliere optimiert Lionsgate derzeit seine Strukturen.
Lionsgate gilt seit 2004 als kommerziell erfolgreichste Film- und Fernsehvertriebsgesellschaft außerhalb der USA. Das Unternehmen ist in verschiedene Divisionen untergliedert und verfügt auch über eigene Produktionskapazitäten und Studios.
Vor kurzem veröffentlichte das Unternehmen, dass es seine interne Media Supply Chain optimiert und dabei unter anderem auf Software-Lösungen von Ateliere setzt.
Das von Lionsgate und Ateliere umgesetzte Projekt in diesem Bereich ist einer von zehn Showcases, die das MovieLab ausgewählt hat, um zu illustrieren, welche Unternehmen und Projekte das MovieLab als beispielhaft für die Erreichung und Umsetzung der »Vision 2030« ansieht.
Die »Vision 2030« ist ein Positionspapier des MovieLab, eines Non-Profit-Forschungsinstituts, das Technologien und Trends durchleuchtet, Studien und Positionspapiere veröffentlicht, in denen es um die Zukunft der Bewegtbildbranche geht. Dabei kümmert sich das MovieLab um unterschiedliche Bereiche, von der Produktion über Postproduktion, Archivierung, Distribution und Sicherheit.
Im Bereich Media Supply Chain geht es dabei natürlich immer auch um Kosteneinsparungen, Markteinführungszeiten und betriebliche Effizienz. Diese Aspekte werden sogar wichtiger denn je für alle Medienunternehmen, die sich in diesem Marktbereich bewegen, denn sonst können sie in der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wettbewerbsfähig agieren.
Ateliere sieht sich mit seinen Lösungen optimal positioniert, um potenzielle Kosteneinsparungen zu erreichen, die zu einem schnellen ROI führen. In den meisten Fällen seien bis zu 60 bis 90% an Einsparungen im Vergleich zu den bisher praktizierten Workflows möglich, erläutert das Unternehmen. Im Juli 2023 veröffentlichte Ateliere, wie das am Beispiel von Lionsgate umgesetzt wurde und wird. Lionsgate verfügt über eine enorme Bibliothek an Produktionen und Rechten für weltberühmte Filme und TV-Produktionen, dazu gehört eine breite Palette, die von »Dirty Dancing«, den »Rambo«-Filmen, »Total Recall« über »Fahrenheit 9/11«, »American Psycho«, die »Saw«-Reihe und die »Tribute von Panem«-Filme reicht. Wie die Verwaltung, Organisation und Bereitstellung der insgesamt rund 17.000 Titel von Lionsgate in eine zeitgemäße Cloud-Lösung überführt wurde und wird, ist nun also aus Sicht des MovieLabs beispielhaft für die Branche.
Unten eingefügt finden Sie ein rund 18-minütiges Interview mit Gray Ainsworth, Executive Vice President of Technical Operations & Delivery von Lionsgate, das im Auftrag von Ateliere während der NAB2023 geführt wurde. Einen Link zum Video und einer Zusammenfassung des Videos bei Ateliere finden sie hier. Weiter unten können Sie eine Zusammenfassung der Key-Aspekte auf Deutsch lesen. Einen Link zum Showcase-Programm von MovieLabs finden Sie hier. Einen Link zur Vision 2030 des MovieLabs finden Sie hier.
Gray Ainsworth, Executive Vice President of Technical Operations & Delivery bei Lionsgate, beschreibt die positiven Auswirkungen, die die Umstellung auf eine digitale Medienlieferkette in der Cloud hatte.
Key-Aspekte der Umstellung der Media Supply Chain von Lionsgate auf moderne digitale Workflows in der Cloud
Vertriebsförderung und Time-to-Market: Der große und wachsende Lionsgate-Katalog führte zu einer sehr uneinheitlichen Bibliothek, die Infos waren vorhanden, aber in separaten Sparten überall im Unternehmen verteilt. Um die Lieferkette insgesamt zu automatisieren und zu rationalisieren, war die Transparenz der Bibliothek von größter Bedeutung. Ein klares Bild davon, was Lionsgate bereits besaß, gepaart mit einem effizienten Verteilungs-Workflow, ermöglichte es dem Vertriebsteam, den ROI für bestehende Titel zu maximieren.
Besseres Nutzererlebnis für die Partner: Ein Teil der Inhalte befand sich im Besitz von Lionsgate, ein anderer Teil bei diversen Partnern, Rechte und konkreter Content waren teilweise verteilt. Das führte letztlich für alle Beteiligten zu einer unübersichtlichen Umgebung. Durch die Zentralisierung der Inhalte und die anschließende Migration in die Cloud können die Partner von Lionsgate nun auf »cleane« Titel zugreifen, was zu mehr Flexibilität und Zusammenarbeit führt, so dass sie mehr Inhalte ohne zusätzliche Ressourcen bereitstellen können.
Größere betriebliche Effizienz: Die Einführung einer klar definierten Titelhierarchie war entscheidend für die Verwaltung der zahlreichen Assets, die mit Spielfilmen und episodischen Inhalten korrespondieren. Über eine Event-Bridge wird jeder Titel, der im Titel-Mastersystem von Lionsgate aktualisiert wird, automatisch mit dem gesamten Arbeitsablauf synchronisiert, dadurch kann das mehrfache Vorhalten unterschiedlicher Versionen, die sich im Laufe der Zeit entwickeln können, vermieden werden. Das gesamte System war innerhalb weniger Wochen einsatzbereit. Zuvor war dafür ein proaktiver und manueller Prozess erforderlich, der zu Doppelarbeit und Zeitverlust führte.
Zukunftssicherheit: Anstatt eine umfangreiche, eigene Infrastruktur intern aufzubauen, wollte Lionsgate eine No-Code-Option, die es ermöglichte, dass sich das Unternehmen selbst auf die Organisation seiner Bibliothek, deren Migration in die Cloud und die Optimierung der Verteilung konzentrieren konnte. Das Ergebnis ist eine größere Flexibilität, eine effizientere Zusammenarbeit mit Dienstleistern und eine zukunftssichere Medienlieferkette, die den Kundenanforderungen von heute und morgen gerecht wird.
Vertrieb in DACH
Deutscher Vertriebspartner von Ateliere ist DVE AS.