Studie: 04.09.2023

Neues Whitepaper von MovieLabs

Das Hollywood Joint-Venture MovieLabs stellt ein neues Whitepaper für Interoperabilität bei der Medienerstellung vor.

MovieLabs, das Technologie-Joint-Venture der großen Hollywood-Filmstudios, hat ein neues Whitepaper in der 2030 Vision Series mit dem Titel »Interoperability in Media Creation« veröffentlicht, das eine transformative Vision für die Zukunft der Medienproduktions-Workflows vorstellt, in der Software und Cloud-Infrastrukturen eine größere Rolle bei der Unterstützung kreativer Arbeit spielen. Das Whitepaper liefert die technischen Grundlagen, die die Arbeitsweise von Kreativteams revolutionieren können, indem sie die Zusammenstellung, Verwaltung, Änderung und Sicherung ihrer Arbeitsabläufe erleichtern. Für Kreativteams bedeutet dies eine größere Auswahl an Werkzeugen und Prozessen und damit eine höhere Effizienz, die ihnen Zeit für die kreative Arbeit zurückgibt.

Das Whitepaper konzentriert sich auf die Interoperabilität und ihre Bedeutung für die Vision 2030.

Das Whitepaper konzentriert sich auf die Interoperabilität und ihre Bedeutung für die Vision 2030 und unterstreicht ihre immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung der Medienproduktion. Die Umsetzung der Interoperabilitätsprinzipien ermögliche es Produktionsteams, verschiedene Software-Tools, Dienste und Infrastrukturen nahtlos zu integrieren. Durch das Erreichen einer robusten Interoperabilität können Studios und Produktionsteams demnach die Tools, Anbieter und Infrastrukturen auswählen und integrieren, die am besten auf die individuellen Anforderungen der jeweiligen Produktion abgestimmt sind.

Jim Helman, CTO von MovieLabs.

»Kreativteams sehen sich mit einer Produktionskomplexität von historischem Ausmaß konfrontiert, mit einer größeren Anzahl von Ergebnissen pro Titel, sich schnell verändernden Technologien und engen Zeitplänen mit einer Knappheit an Talenten und Ressourcen. Um diese Herausforderungen zu meistern, muss die Branche Wege finden, die Teams in ihren kreativen Arbeitsabläufen besser zu unterstützen, und ihnen gleichzeitig die Flexibilität geben, neue Technologien mit weniger Reibung und Risiko zu übernehmen«, sagt Jim Helman, CTO von MovieLabs. »MovieLabs ist davon überzeugt, dass Interoperabilität der Schlüssel zum Erfolg ist, und unser vorgeschlagener Ansatz verspricht, die Landschaft der Medienerstellung neu zu gestalten und sicherzustellen, dass Kreativteams die Werkzeuge und Fähigkeiten haben, die sie brauchen, um sich auszuzeichnen.«

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Das Interoperabilitätspapier von MovieLabs befasst sich mit mehreren kritischen Aspekten:

  • Wahlmöglichkeiten und Zusammenarbeit: Das Whitepaper betont, dass Produktionsteams die Freiheit haben sollen, die Werkzeuge und Anbieter zu wählen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen und gleichzeitig eine nahtlose Zusammenarbeit zu ermöglichen.
  • Freiheit der Infrastruktur: Das Papier plädiert für die Interoperabilität von On-Premises-Systemen, Public Clouds, Private Clouds und Software-as-a-Service (SaaS)-Angeboten, um die Wahl der Infrastruktur für die Endbenutzer transparent zu machen und den Produktionen die Möglichkeit zu geben, mehrere Clouds zu nutzen, aber auch flexibel zu wechseln oder mehrere Infrastrukturen zu unterstützen.
  • Effizienz und Automatisierung: Verbesserte Interoperabilität ermöglicht die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, schnellere Durchlaufzeiten und gibt Kreativteams die Möglichkeit, sich mehr auf das Erzählen von Geschichten und Innovationen und weniger auf banale Tätigkeiten zu konzentrieren.
  • Umsetzbare Schritte: Das Whitepaper schließt mit einer Roadmap für alle Beteiligten, in der Maßnahmen wie die Einführung gemeinsamer Datenmodelle, die Verwendung von Open-Source-Lösungen und die Wiederverwendbarkeit von Workflow-Integrationen beschrieben werden.

Mit der Vision einer Zukunft, in der Interoperabilität gedeiht, möchte MovieLabs eine dynamischere, effizientere und anpassungsfähigere Umgebung für die Medienproduktion schaffen. Dieses Whitepaper und seine Ideen werden bei denjenigen Anklang finden, die Technologielösungen für die Branche anbieten, darunter Technologiestrategen, Architekten und Entwickler. Ein kohärenter Interoperabilitätsplan ist ein entscheidender Bestandteil bei der Verwirklichung der dynamischen Medienproduktions-Workflows, die in der Vision 2030 skizziert werden.

Auf der IBC 2023 wird MovieLabs eine Podiumsdiskussion mit führenden Hollywood-Studios veranstalten.

Auf der IBC 2023 wird MovieLabs eine Podiumsdiskussion mit führenden Hollywood-Studios veranstalten, die sich speziell mit diesem Ansatz der Interoperabilität befassen. Richard Berger, CEO von MovieLabs, wird mit Yoshi Takashima, SVP of Advanced Technology von Sony Pictures, Anthony Guarino, EVP Global Production and Studio Technology von Paramount, Eddie Drake, Head of Technology von Marvel Studios, Patty Hirsch, Global EVP of Consumer Digital & Platforms von Warner Bros. Discovery und Michael Wise, SVP und CTO bei Universal Pictures in einer Session auf der Konferenz am Samstag, 16. September sprechen.

Auf der MovieLabs-Website kann man das Whitepaper herunterladen.