20 Jahre Broadcast Solutions
Broadcast Solutions feierte mit seinem Innovation Day am Hauptsitz in Bingen das 20jährige Bestehen des Unternehmens.
Produkte und Entwicklungen von Broadcast Solutions
Seit 2018 hat Broadcast Solutions auch eigene Produkte entwickelt. Zwei Bereiche ragen dabei heraus.
Das eine ist das Steuersystem hi human interface. Dieses intelligente und leicht zu bedienende System hat großes Potenzial, und deshalb wurde der Vertrieb davon separat aufgestellt: So können auch verschiedene Bereiche und Märkte besser bedient werden, in denen das Unternehmen als Systemintegrator nicht stark aktiv ist.
Hi zielt insgesamt in Richtung Workflow-Design und Signalmanagement in Broadcast- und Medieninstallationen, soll diesen Bereich einfach bedienbar gestalten und umfassend abdecken. Das System soll die Nutzer durch den gesamten Prozess führen und sie bei der Entwicklung von Workflows und der Auslösung von Aktionen beraten.
Weitere Eigenentwicklungen von Broadcast Solutions sind meshLink und meshSoft, mit denen drahtlose Kommunikation und Datenübermittlung auch unter widrigsten Bedingungen realisiert werden können.
Diese Lösungen werden vom Markt sehr gut angenommen und hier besteht Wachstums-Potenzial — sowohl im Medien/Broadcast-Bereich, als auch in der Behördenkommunikation, so Broadcast Solutions.
Jüngste Unternehmensfelder
Broadcast Solutions hat in seiner Firmengeschichte auch schon mehrmals Unternehmen übernommen, jüngst die Firma Thum + Mahr. Ziel dieser Akquisition ist es, den Geschäftsbereich Consulting zu stärken und weiter auszubauen.
Der Bereich Managed Services wird aus Sicht des Unternehmens in den nächsten Jahren automatisch wachsen — durch verstärktes Outsourcing, speziell bei den Rundfunkanstalten. In Skandinavien ist Broadcast Solutions mit einem entsprechenden Service-Angebot bereits gut aufgestellt. In anderen Ländern geht diese Entwicklung etwas langsamer voran, obwohl sich das langfristig gesehen für die Broadcaster als die wirtschaftlichste Betriebsweise erweisen werde, ist sich Stefan Breder sicher.
»Durch unsere Kompetenzcenter für Cloud-Lösungen in Helsinki und Dubai sind wir auch in diesem Bereich gut im Markt — und wir realisieren erste Cloud-Projekte für Kunden«, erläutert Wladislaw Grabowski.
»Der vieldiskutierte Paradigmenwechsel von SDI zu IP wird die Branche grundlegend verändern. Das wird die Rolle des System Integrators beeinflussen. Wir sehen uns aber auch hier gut gerüstet für die Zukunft. Wir wandeln uns schon jetzt vom Integrator, der Hardware-Komponenten miteinander vereint, zu einem zunehmend consulting-orientierten Unternehmen«, sagt Stefan Breder.
»Unsere Rolle wird es sein, die richtigen Software-Lösungen und Schnittstellen zu ermitteln und unsere Kunden dahingehend zu beraten, damit die Systeme ihre Anforderungen erfüllen«, sieht Stefan Breder voraus.
»Aber den Einsatz von IP oder Cloud sollte man auch nicht dogmatisch betrachten. In manchen Fällen kann auch eine SDI-On-Premise-Lösung in Zukunft noch über Jahre der richtige Ansatz sein«, ergänzt Rainer Kampe.
»Auch Ü-Wagen wird es in der einen oder anderen Form noch sehr lange geben«, ist sich Wladislaw Grabowski sicher.
»Die Grundfrage muss für uns immer bleiben: Was will der Kunde erreichen, wie will er produzieren und wie kann man das am besten umsetzen«, fasst Stefan Breder zusammen. »Die ‚richtige‘ Technik kann dabei sowohl in einer Cloud-, On-Prem- oder Hybrid-Lösung liegen.«
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