Europäischer Filmpreis 2022
Der Europäische Filmpreis 2022 wurde verliehen. Großer Gewinner: »Triangle of Sadness«.
Zum 35. Mal wurde in diesem Jahr der Europäische Filmpreis verliehen. Die Gewinner wurden während einer großen Gala in der Harpa-Konzerthalle in Reykjavík vor 1.250 internationalen Gästen bekanntgegeben.
Der Europäische Filmpreis wird in den unten genannten Kategorien seit 1988 von der Europäischen Filmakademie (EFA) an einen europäischen Film verliehen. Die genauen Nominierungs- und Auswahlregularien in den verschiedenen Kategorien unterscheiden sich. Über die nominierten Filme und Personen stimmen schließlich die 2.500 Mitglieder der Europäischen Filmakademie per Briefwahl ab.
Großer Gewinner: Die Satire »Triangle of Sadness« von Regisseur Ruben Östlund.
Der Film wurde in vier Kategorien ausgezeichnet: Bester Film, Beste Regie, Bester Darsteller, Bestes Drehbuch.
Als »Beste Darstellerin« wurde die luxemburgisch-deutsche Schauspielerin Vicky Krieps im Film »Corsage« prämiert, als »Bester Darsteller« Zlatko Burić im Film »Triangle of Sadness«.
Als »Beste europäische Komödie« wurde »El buen patrón« von Fernando León de Aranoa preisgekrönt (deutscher Titel: »Der perfekte Chef«).
Der Preis als »Bester europäischer Dokumentarfilm« ging an »Mariupolis 2« von Mantas Kvedaravičius.
An den Erstlings-Langfilm »Piccolo Corpo« von Laura Samani (internationaler Titel: »Small Body«) vergab der Filmkritikerverband den Fipresci-Award.
Als »Bester europäischer Animationsfilm« wurde »Interdit aux Chiens et au Italiens« von Alain Ughetto (Internationaler Titel: »No Dogs or Italians Allowed«) ausgewählt.
Preisträger als »Bester europäischer Kurzfilm« ist »Babicino Sexsulno Ziviljene« von Urška Djukić und Émilie Pigeard (Internationaler Titel: »Granny’s Sexual Life«).
Bereits vor der Award-Verleihung wurden Margarethe von Trotta, Elia Suleiman und Marco Bellocchio Ehren- und Sonderpreise zuerkannt. Bei der Gala wurden Ihnen die Trophäe überreicht.
Ebenfalls schon im Vorfeld wurden die Gewinnerinnen und Gewinner der »Excellence Awards« in den Kategorien »European Cinematography«, »Editing«, »Production Design«, »Costume Design«, »Make-up & Hair«, »Original Score«, »Sound« und »Visual Effects«
Beste Kamera | Kate McCullough für »The Quiet Girl« |
Bester Schnitt | Özcan Vardar, Eytan İpeker für »Burning Days« |
Bestes Szenenbild | Jim Clay für »Belfast« |
Bestes Kostümbild | Charlotte Walter für »Belfast« |
Bestes Maskenbild | Heike Merker für »Im Westen nichts Neues« (Meldung) |
Beste Filmmusik | Paweł Mykietyn für »Eo« |
Bester Ton | Simone Olivero, Paolo Benvenuti, Benni Atria, Marco Saitta, Ansgar Frerich, Florian Holzner für »Ein Höhlengleichnis« |
Beste visuelle Effekte | Frank Petzold, Viktor Müller, Markus Frank für »Im Westen nichts Neues« (Meldung) |
Geehrt wurden auch noch die Trägerinnen und Träger weiterer Preise, wie etwa dem »European Sustainability Award – Prix Film4Climate« und anderen.