Katja Wildermuth erneut ins Executive Board der EBU gewählt
BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth ist als Vertreterin von ARD und ZDF im Executive Board der Europäischen Rundfunkunion (EBU) bestätigt worden.
Die EBU-Mitglieder haben einen neuen Vorstand gewählt, der sich aus elf Führungskräften der öffentlich-rechtlichen Medien aus ganz Europa zusammensetzt. Der Vorstand ist für die Umsetzung der Strategie und Politik der EBU verantwortlich.
Acht derzeitige Vorstandsmitglieder kehren zurück und werden gemeinsam mit der EBU-Präsidentin Delphine Ernotte-Cunci (France Télévisions) und dem Vizepräsidenten Petr Dvořák (Tschechisches Fernsehen) die EBU in den nächsten zwei Jahren führen.
Nicolau Santos ist zum ersten Mal Mitglied des Exekutivrats. Er ist seit Juni 2021 Vorsitzender des Verwaltungsrats des portugiesischen Mitglieds RTP.
Mykola Chernotytskyi (UA:PBC) und Katja Wildermuth (BR) traten im vergangenen Sommer in den Vorstand der EBU ein, während Marinella Soldi (Rai), Gilles Marchand (SRG SSR) und Tim Davie (BBC) bereits im Dezember 2021 in den Vorstand gewählt wurden.
Cilla Benkö (SR) wurde für ihre sechste Amtszeit als EBU-Verwaltungsratsmitglied ernannt. Giacomo Ghisani (RV) wird seine dritte Amtszeit antreten, und Monika Garbačiauskaitė-Budrienė (LRT) wird ihre zweite Amtszeit antreten.
Das elfköpfige Gremium trifft sich etwa siebenmal pro Jahr und legt die Strategie der EBU, unter anderem in wichtigen medienpolitischen Fragen, fest.
Die EBU vertritt die gemeinsamen Interessen der öffentlich-rechtlichen Sender in Europa und dient darüber hinaus ihren Mitgliedern als Plattform für Erfahrungsaustausch und zur Durchführung kooperativer Projekte wie dem Austausch von Nachrichtenbeiträgen und Konzertmitschnitten. Auch der gemeinsame Sportrechteerwerb gehört zu den EBU-Aufgaben.
BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth gehört dem Gremium seit Mitte 2022 an.
Der Vorstand wird für einen Zeitraum von zwei Jahren von Januar 2023 bis Dezember 2024 im Amt sein.