Neuer Vorstand beim BVK
Der BVK, Berufsverband Kinematografie, hat bei der Mitgliederversammlung am 15. Mai 2022 in Berlin einen neuen Vorstand gewählt.
Das neue Vorstandsgremium des BVK besteht nun aus drei Frauen und vier Männern: Anna Schenk (Präsidentin), Alexander Böhle, Friederike Heß, Felix Hüsken, Michael Kotschi, Boris Laewen und Julia Schlingmann.
Julia Schlingmann und Alexander Böhle gehörten auch schon dem früheren Vorstand an, alle anderen wurden neu in den Vorstand gewählt. Bei der diesjährigen BVK-Vorstandswahl wurde mit der höchsten Wahlbeteiligung seit der Jahrtausendwende ins Amt gewählt. Die Amtsdauer beträgt zwei Jahre.
Die neue Präsidentin Anna Schenk aus Berlin arbeitet als Kameraoperator, 1. Kameraassistentin und Drohnenpilotin. Alexander Böhle aus Stuttgart ist DoP, arbeitete in jüngerer Zeit aber auch als Regisseur und Drehbuchautor. Friederike Heß aus Berlin ist DoP, arbeitet in jüngerer Zeit aber auch als Regisseurin. Felix Hüsken aus Köln arbeitet als Colorist. Michael Kotschi aus Berlin ist DoP. Boris Laewen aus Hamburg arbeitet als Standfotograf. Julia Schlingmann arbeitet als DoP. (Angaben jeweils laut öffentlichen Tätigkeitslisten und eigenen Angaben auf diversen Websites.)
»Der neue Vorstand will die bisherigen Kernthemen des BVK weiterhin pflegen und mit der Geschäftsführung den Erfolgskurs bei den Verhandlungen mit Verwertern über gemeinsame Vergütungsregeln fortsetzen. Der Vorstand möchte sich aber in Zukunft auch mehr für Chancengleichheit, Diversität und Nachwuchsförderung in- und außerhalb des Verbandes einsetzen«, erklärt Anna Schenk, die neue BVK-Präsidentin.
Neben dem Beschluss der Mitgliederversammlung für eine weiche Frauenquote im BVK-Vorstand wurde dem ehemaligen BVK-Präsidenten Johannes Kirchlechner für sein jahrzehntelanges Engagement gedankt. Er wurde zum Ehrenpräsidenten des BVK ernannt.
Des weiteren konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung ein Bild der neuesten Entwicklungen der Virtual-Production-Technik in der Halostage Potsdam Babelsberg machen und sich bei einem kleineren Workshop an zwei neuen Kameras des Typs Sony Venice 2 versuchen.