ARD: Rahmenvertrag zu Dira, OpenMedia und Viura von CGI
Mit der Unterzeichnung eines Rahmenvertrags setzt die ARD die Zusammenarbeit mit CGI im Bereich Newsroom- und Radio-Software fort.
CGI ist mit OpenMedia, Dira und Viura schon lange Zeit Software-Partner der ARD im Newsroom- und Radiobereich. Nun unterzeichnete die Sendergruppe einen neuen Rahmenvertrag, der den Einsatz von CGI-Medienmanagement- und Planungssystemen in den neun Landesrundfunkanstalten der ARD erleichtern soll. Die Vereinbarung unterstreicht die Beziehung zwischen der ARD-Gruppe und CGI, die sich schon über mehrere Vorgängerunternehmen mehr als drei Jahrzehnte erstreckt.
Die Vereinbarung wurde Ende 2021 zwischen dem Norddeutschen Rundfunk und dem Bayerischen Rundfunk, den Hauptabnehmern der ARD für die Produkte Dira und OpenMedia, und CGI Deutschland unterzeichnet. Sie umfasst wesentliche rechtliche, prozessorientierte und wirtschaftliche Eckdaten für den langfristigen Einsatz, Betrieb und Ausbau der Software-Lösungen von CGI. Damit können alle ARD-Anstalten und ihre Tochtergesellschaften von den vorab vereinbarten Bedingungen profitieren und haben die Möglichkeit, ihre Arbeitsabläufe weiter zu vereinheitlichen.
Das Framework deckt den Einsatz der CGI-Produkte Dira, OpenMedia und Viura ab.
Die Dira-Produktfamilie deckt alle Arbeitsabläufe ab, die für das Medienmanagement im Radiojournalismus erforderlich sind — von der Produktion von Sendungen und dem Austausch von Materialien und Programmen über die Sendeplanung und die eigentliche Ausstrahlung bis hin zur Nachbearbeitung und Archivierung.
Das Newsroom-System OpenMedia wird weltweit genutzt und dient bei vielen Broadcastern als eines der Standardwerkzeuge für die Recherche, Planung und Produktion von Nachrichtensendungen, Magazinen und Sportformaten. OpenMedia gilt aus Sicht von CGI als das führende unabhängige System für alle Abläufe im Newsroom sowie für das Rundown-Management.
Viura ist eine Software-Lösung zur intelligenten Kamerasteuerung im Sendestudio — für Redakteure und Moderatoren. Das Tool lässt sich herstellerunabhängig in unterschiedliche Playout- und Newsroom-Umgebungen integrieren und basiert auf der gewählten Video-Hardware und der Steuerungs-Software.
»Wir freuen uns über den Abschluss dieses umfangreichen Rahmenvertrags mit der ARD, der unsere starke Partnerschaft bestätigt und die Basis für eine langfristige Planungssicherheit auf beiden Seiten schafft«, so Thomas Roth, Senior Vice President & BU Leader bei CGI. »Er bietet der ARD nicht nur mehr Effizienz im Einkaufsprozess, sondern bildet auch die Grundlage für verstärkte Standardisierungsbestrebungen in der ARD-Gemeinschaft und ermöglicht ihren Mitgliedern, durch die gemeinsame Nutzung von Systemressourcen weitere leistungsstarke Workflow-Vorteile zu erzielen.«