Media Broadcast: Field Service im 1&1-Mobilfunknetz
Media Broadcast und 1&1 schließen langjährigen Vertrag über Field Service im neuen 5G-Mobilfunknetz ab.
Die 1&1 Mobilfunk GmbH, eine Tochtergesellschaft der 1&1 AG, und die Media Broadcast GmbH, eine Tochtergesellschaft der Freenet AG, haben einen langjährigen Vertrag über die Erbringung des Field Service im neuen 5G-Mobilfunknetz von 1&1 abgeschlossen. Als etablierter Service-Provider zeichnet Media Broadcast damit verantwortlich für die Instandhaltung der aktiven Systemtechnik im europaweit ersten vollständig virtualisierten Mobilfunknetz auf Basis der neuartigen OpenRAN-Technologie.
Konkret wird Media Broadcast für die 24/7-Wartung und Entstörung der 1&1-Hochleistungsantennen an mehreren Tausend Mobilfunk-Standorten zuständig sein. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem 1&1-Technologiepartner und OpenRAN-Experten Rakuten, erklären die Vertragspartner. Zudem unterstützt Media Broadcast bei der Instandhaltung sowie bei notwendigen Entstörungen in Rechenzentren des 1&1-Mobilfunknetzes. Aufgrund der innovativen OpenRAN-Technologie verzichtet 1&1 dort auf spezielle Telekommunikations-Hardware und nutzt ausschließlich marktübliche Standard-Server.
»Das vierte deutsche Mobilfunknetz entsteht auf Basis einer völlig neuen und cloud-nativen Technologie. Wir freuen uns sehr darüber, als Service-Provider für das innovative 5G-Mobilfunknetz von 1&1 an Bord zu sein. Damit erweitern wir unsere Präsenz im Telekommunikationsmarkt deutlich«, so Arnold Stender, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Media Broadcast.
»Mit Media Broadcast haben wir einen starken und dynamischen Partner für die Wartungs- und Reparaturarbeiten unseres 1&1 O-RAN-Netzes gewonnen, der umfangreiches Know-how für modernste Sendetechnik mitbringt. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit«, so Michael Martin, CEO der 1&1 Mobilfunk GmbH.
Im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen trennt der OpenRAN-Ansatz konsequent zwischen Software und Hardware. Im 1&1-Mobilfunknetz liegen sämtliche Netzfunktionen in der privaten Cloud und werden per Software gesteuert. Mobilfunktechnik im eigentlichen Sinne sind nur noch die 1&1-Hochleistungsantennen, die an den sonst schlanken Funkmasten angebracht werden.
Für das 1&1-Kernnetz sind vier zentrale Rechenzentren vorgesehen. Daran werden mehr als 500 dezentrale Rechenzentren in ganz Deutschland angeschlossen, die wiederum per Glasfaser mit den Antennenstandorten verbunden sind. In den 1&1-Rechenzentren kommt ausschließlich Standard-Hardware zum Einsatz. So können verschiedene Software- und Antennen-Hersteller flexibel kombiniert werden.